Golf: Johnson am Montag die Nummer eins?

Dustin Johnson liegt bei den Genesis Open im kalifornischen Pacific Palisades nach der Halbzeit in Führung. Der Amerikaner könnte damit

nicht nur im zehnten Jahr in Serie ein PGA-Turnier gewinnen, sondern einen noch viel größeren Meilenstein erreichen.

Johnson steht vor dem Sprung an die Spitze der Golf-Weltrangliste. Der 32-Jährige hat bei Halbzeit als Spitzenreiter gute Aussichten auf die Ablösung des Australiers Jason Day. Sollte Johnson in Kalifornien in seinem zehnten Profi-Jahr nacheinander einen Turniersieg feiern und der seit Ende März 2016 führende Day nicht wenigstens Rang drei belegen, würde der Ryder-Cup-Gewinner erstmals den Thron besteigen.

Johnson liegt nach zwei 66er-Runden auf dem Par-71-Kurs einen Schlag vor seinen Landsmännern Pat Perez und Cameron Tringale. Day hatte vor Beginn der wegen Dunkelheit abgebrochenen dritten Runde jenseits der Top 50 acht Schläge Rückstand auf Johnson.

Der Führende Johnson muss am Sonntag 38 Löcher absolvieren, da er wie alle anderen aus der Spitzengruppe nicht mehr rechtzeitig vor Einbruch der Dunkelheit abschlagen konnte.

„Sonntag wird ein langer Tag“, erklärte er gegenüber pgatour.com vielsagend. Er hoffe vor allem auf gutes Wetter, dann „bekommen wir das schon hin.“

Mit einem Schlag mehr als Day (141 Schläge) schaffte unterdessen der Münchner Alex Cejka nach 70 Schlägen am Samstag den Cut. Der gebürtige Tscheche belegte vor seinen für Sonntag geplanten Schlussrunden den 53. Platz.

Am Freitag brachten starke Regenfälle den Zeitplan beim mit sieben Millionen US Dollar dotierten Turnier gehrig durcheinander.

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