Abu Dhabi: Kaymer, Woods und McIlroy im Mittelfeld

Weder mit steifen Gelenken, noch mit dem Wind hatte dagegen Jamie Donaldson zu kämpfen, der sich mit einer 67er-Runde die Führung nach dem ersten Tag sichern konnte. Mit -5 liegt der Waliser nach sechs Birdies und nur einem Bogey schlaggleich mit Justin Rose an der Spitze des Leaderboards. Auf dem geteilten dritten Platz folgen Thorbjörn Olesen und Pablo Larrazabal (beide -4).

Martin Kaymer waren zwar vier Birdies gelungen, die sich mit drei Bogeys aber nahezu die Waage hielten und den Deutschen den ersten Tag mit -1 auf dem geteilten 16. Platz abschließen ließen. Damit platzierte sich Kaymer allerdings vor seinen beiden Flightpartnern Woods und McIlroy. Der US-Amerikaner brauchte einen Schlag mehr und landete nach einer Even Par-Runde auf T32.

„Es ist schwer da draußen“, erklärte Woods gegenüber europeantour.com nach seiner Rückkehr ins Clubhaus. „Bei jedem Loch drehte der Wind, das war einfach ein Tag, den man irgendwie überstehen musste. Man musste versuchen, den Ball zu kontrollieren, da das Rough sehr schwierig ist und man gezwungen ist, hier auf dem Fairway zu landen.“ Das verfehlte er zum Start seiner Back Nine völlig. Am 405 Yard langen ersten Loch brachte er den Ball gerade einmal auf 120 Yards und landete noch deutlich vor dem Fairway.

„Mein Plan war eigentlich, mit einem Eisen drei oder einem Holz fünf zu spielen. Aber dann hatte ich mich doch umentschieden und mich irgendwie nicht richtig konzentriert“, so Woods. Immerhin gelang ihm die Runde mit vier Bogeys bei drei Birdies besser als McIlroy, der zuvor Ende November bei seinem Sieg beim DP World Tour Championship in Dubai zum Schläger gegriffen hatte. „Ich fühlte mich ein bisschen eingerostet“, gab McIlroy zu. „Die Drives waren nicht besonders gut und Putts habe ich auch nicht gelocht.“ Das Resultat waren zwei Double Bogeys und eine 75er-Runde, die lediglich den geteilten 83. Platz einbrachten.