Alex Cejka nach Albatros auf Rang zwei

Alex Cejka hat beim AT and T Pebble Beach Pro-Am einen Start nach Maß hingelegt und direkt an Loch eins auf dem Monterey Peninsula Course ein Albatros gespielt. Sechs Birdies und drei Bogeys später fand sich der Deutsche auf Rang drei wieder. Bill Murray spielte derweil die Muse für D.A. Points.
Bei dem auf drei verschiedenen Plätzen ausgetragenen Turnier – Monterey Peninsula (Par-70), Spyglass Hill (Par-72) und Pebble Beach (Par-72) -, bei dem die Profis jeweils mit einem Amateur zusammen auf die Runde gehen, waren es die beiden US-Amerikaner Steve Marino und D.A. Points, die mit 65er und 63er Runden die Führung übernahmen. Marino spielte dabei sieben Birdies und blieb ohne Bogey, spielte an den Par-5-Löchern allerdings jeweils Par.
Für den 31-Jährigen war es die vierte Führung nach der ersten Runde in seiner Karriere. Schon 2008 lag er beim AT and T nach dem ersten Tag auf Rang eins, beendete das Turnier später auf dem geteilten Rang 24.
Murray als Muse für Points
D.A. Points hatte derweil das große Vergnügen, zusammen mit Bill Murray über den Kurs schreiten zu dürfen. Der Komiker, der seinerzeit in dem Film Caddieshack den Greenkeeper Carl Spackler verkörperte, sorgte für die gute Laune, während Points eine 63 spielte und sich neben acht Birdies nur einen Bogey an der 14 leistete.
„Ich weiß, dass die Leute viel über seine Späße und seine Show reden, die er auf dem Kurs abzieht. Dazu macht er viele Sprüche, während man versucht, sich auf den Schlag zu konzentrieren“, erklärte Points gegenüber pgatour.com. „Um ehrlich zu sein, hat es die Situation aufgelockert und ich habe nicht so viel nachgedacht. Ich konnte so zwischen den Schlägen durchatmen und auch meine Späßchen machen.“
Cejka, ein Holz 3 und ein Albatros
Für Freude bei Cejka sorgte hingegen der Auftakt. Nach seinem Abschlag auf dem Par-5-Loch nahm er sich sein Holz 3 und realisierte erst durch die aufgeregten Rufe einiger Marshals, dass ihm ein Albatros gelungen war. „Der Ball kam kurz vor dem Grün auf, sprang dann hoch und änderte seine Richtung“, so Cejka. „Es waren drei oder vier Marshals am Loch und sie haben dann sehr laut gerufen, als der Ball fiel.
Es war der erste Albatros in der Karriere des 41-Jähirgen der sich danach sicher war: „Ich denke, das war der beste Start, den ich jemals hatte.“ Und Cejka lag weiter gut auf Kurs, als er, an Loch zehn gestartet, direkt zwei Birdies an der zwölf und 13 nachlegte. An der 14, 16 und 17 folgten allerdings drei Bogeys, doch der Deutsche riss sich zusammen und nach drei Birdies auf der back-nine stand ein hervorragender dritter Rang zu Buche.
Für Titelverteidiger Dustin Johnson läuft es indes noch nicht rund. Der 26-Jährige aus South Carolina, der sich in den letzten beiden Jahren den Titel gesichert hatte und erster Golfer werden wollte, der dieses Turnier drei Mal in Folge gewinnt, spielte eine 71 und liegt zusammen mit Spielern wie Phil Mickelson und John Daly auf dem geteilten 86. Platz.