Alexander Noren gewinnt die Wales Open

Alexander Noren hat seinen zweiten Sieg auf der European Tour eingefahren und die Wales Open gewonnen. Im Celtic Manor Resorts reichte dem Schweden eine 70er Runde, um seine Konkurrenz in Schach zu halten. Vier Wochen vor seinem 29. Geburtstag beschenkte er sich selber und strich 344.358 Euro ein.
Noren war mit einem Schlag Vorsprung auf Anders Hansen und Peter Hanson auf den Par 71-Kurs gegangen und brachte seine Runde mit viel Ruhe nach Hause. Nach zwei Birdies und einem Bogey kam er mit 1 unter Par ins Clubhaus und hatte 275 Schläge auf seiner Scorekarte zu notieren.
Während der Führende in aller Seelenruhe über den Kurs spazierte, profitierte er von den Fehlern seiner Verfolger. Hanson leistete sich an Loch sechs ein Double-Bogey und legte an der Sieben ein Bogey nach. Auch Hansen patzte und spielte an der Zwei ein Double-Bogey. So hielt Noren seine Führung und sicherte sich den Sieg.
Bourdy schiebt sich auf Rang zwei
Von den Fehlern der anderen Spieler profitierte auch Gregory Bourdy. Der Franzose schob sich mit einer 67 noch auf den geteilten zweiten Rang vor und blieb mit vier Birdies komplett bogeyfrei. Anders Hansen, der mit 277 Schlägen ebenfalls den zweiten Platz erreichte, erklärte auf europeantour.com: „Alex hat sehr solide gespielt und es muss ein gutes Gefühl für ihn sein. Er ist ein wirklich guter Spieler und hat den Sieg auch durch gute Leistungen in diesem Jahr verdient.“
In dieser Saison hatte der Schwede bis dato eine sehr abwechslungsreiche Saison gespielt, in der gute und schlechte Ergebnisse sich abwechselten. Drei Platzierungen in den Top Ten paarten sich mit vier verpassten Cuts. „Im letzten Jahr habe ich viel getestet und wollte sehen, wie ich mein Spiel verändern muss“, so der Sieger auf miamiherald.com. „In diesem Jahr habe ich mein gesamtes Spiel verbessert. Meine Abschläge waren noch nie so gut und das macht es einfacher für mich.“
Der Titelverteidiger mit einer Horror-Runde
Zuletzt hatte Noren im Jahr 2009 das European Masters gewonnen, bei der BMW PGA Championship aber den Cut verpasst. Dank seines Erfolgs in Wales schob er sich nun auf Rang zwölf im Race to Dubai nach vorne.
Titelverteidiger Graeme McDowell lag nach zwei Runden gut im Soll, hatte dabei Runden von 67 und 68 gespielt. Eine 81 am dritten Tag beendeten dabei alle Hoffnungen auf eine Titelverteidigung. Der Nordire positionierte sich nach einer abschließenden 71 auf dem geteilten 30. Rang, auf dem auch Marcel Siem seinen Tag beendete.