Alvaro Quiros siegt in Sevilla

Lokalmatador Alvaro Quiros hat die Spanish Open in Sevilla gewonnen. Der 27-Jährige setzte sich im Stechen am ersten Extra-Loch gegen den Engländer James Morrison durch und holte seinen vierten Turniersieg auf der Europa-Tour.

Nach den regulären vier Runden hatten Quiros (68+72+67+70) und Morrison (73+67+70+67) jeweils 277 Schläge zu Buche stehen und durften so den Turniersieg am 18. Loch durch ein Stechen unter sich aus machen. Während Morrison die Nerven versagten, er spielte ein Double-Bogey, konnte Quiros mit Par den Sieg verbuchen. Er kassierte ein Preisgeld in Höhe von 440.000 Dollar (umgerechnet 296.000 Euro).

Eines der drei größten Dinge im Leben eines Golfers

„Ich denke, es war eine der wichtigsten Erfahrungen meines Lebens“, sagte Quiros nach dem Sieg. „Der Gewinner unserer Open zu sein, das ist etwas wirklich, wirklich Großes – mit dem Ryder Cup und dem World Cup ist es eines der drei besten Dinge, die man im Golf erreichen kann.“ Dabei musste Quiros einige Hürden umschiffen. Am neunten Loch landete der Ball im Wasser und der Spanier wusste, dass er nun Birdies spielen musste. Aber auch Foster patzte, spielte am elften Loch nur Bogey. So kamen beide schließlich auf 277 Schläge und gingen ins Stechen.

Der 29-jährige Marcel Siem aus Ratingen hatte als 103. zum fünften Mal in Serie auf der Europa-Tour den Cut verpasst. Auch der 22-jährige Stefan Gross Jr. konnte sich auf Rang 91 nicht für die Schlussrunden bei dem mit zwei Millionen Euro dotierten Wettbewerb qualifizieren.