BMW Championship: Justin Rose übernimmt die alleinige Führung

Justin Rose hat seine Ausgangsposition vor dem letzten Tag der BMW Championship in Chicago dank einer 69er Runde noch verbessern können und liegt nun mit vier Schlägen Vorsprung auf Platz eins des Leaderboards. Bei windigen Verhältnissen lieferte der Engländer eine überzeugende Vorstellung ab.
Denn nur acht Golfer schafften insgesamt eine Runde von unter 70 Schlägen und das war bei den schwierigen Bedingungen aller Ehren wert. Rose, der bisher alle drei Runden in den 60ern geblieben war, spielte trotz der windigen Bedingungen eine sehr solide Runde und kam bei einem Bogey auf der Zwölf auch zu drei Birdies auf dem Par 71-Kurs.
Die lieben Nerven
„Ich denke nicht, dass ich heute irgendwas hätte besser machen können, erklärte er dementsprechend auf pgatour.com. Nun geht er also mit einem Vorsprung von vier Schlägen auf die letzte Runde und könnte bei einem erfolgreichen Unterfangen unter die Top-Fünf in der FedExCup-Wertung kommen momentan liegt er auf Rang 34.
Doch der Engländer hat es nicht unbedingt so mit den Nerven, wie die Ergebnisse der Vergangenheit zeigen, denn wenn er minimal als geteilter Erster auf die letzte Runde ging, konnte er nur bei einem von den letzten sieben Versuchen den Titel sichern. Allerdings war der Vorsprung dabei noch nie so komfortabel.
Kein defensiver Gedanke
„Ich denke nicht, dass ich nun sonderlich defensiv spielen sollte, so Rose weiter. „Man muss befreit aufspielen und darf sich nicht zu viele Gedanken machen so einfach ist das. Vier Schläge Vorsprung sind gut, aber nicht gut genug, um sich zu sicher zu sein.
Mark Wilson erwischte hingegen einen gebrauchten Tag und der geteilte Erste vom Vortag spielte eine 77er Runde, fiel damit auf den geteilten siebten Rang zurück. Dabei musste er sich fünf Bogeys und ein Double-Bogey notieren der eine Birdie war da nur eine Randbemerkung (208). Viele direkte Konkurrenten muss Rose also nicht fürchten, einzig Geoff Ogilvy zeigt bisher eine ähnliche Konstanz, ohne dabei eine überragende Runde absolviert zu haben.
Die 68 des Australiers am dritten Tag brachte ihn bis auf fünf Schläge an die Spitze heran (205). Einen Schlag besser postiert liegt sein Landsmann John Senden, der mit einer 70 zwar einen Schlag auf Rose verlor, damit aber immer noch ein gutes Resultat ablieferte. Seine vier Schläge Rückstand sind noch aufzuholen, doch leicht wird es sicherlich nicht.