Branden Grace gewinnt in St. Andrews

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Branden Grace hat bei den zur Europa-Tour zählenden Links Championship im schottischen St. Andrews den Titel gewonnen. Auf der letzten Runde benötigte der Südafrikaner 70 Schläge, spielte dabei drei Bogeys bei fünf Birdies. Thorbjörn Olesen hatte sich bis zum Schluss noch Hoffnungen gemacht, konnte Grace auf dem Old Course jedoch nicht mehr gefährlich werden – Martin Kaymer landete auf Platz 34.

Es war das 70. Turnier für Grace auf der European Tour, dabei fuhr er seinen vierten Sieg ein. Dabei ist Grace der erste Spieler seit Martin Kaymer, der in einer Saison vier Turniere gewinnen konnte. Gleichzeitig kann er von sich behaupten, der erste Spieler überhaupt zu sein, der nach der erfolgreichen Absolvierung der Qualifying School vier Turniere in einer Saison gewonnen zu haben.

„Das ist wirklich unglaublich“, meinte Branden Grace, nachdem er das Turnier gewonnen hatte. Mittlerweile hat er den Einzug in die Spitze der Weltrangliste geschafft, rangiert momentan auf Platz 40 und darf sich sogar darüber freuen, im kommenden Monat Rory McIlroy von Platz eins beim Race of Dubai verdrängen zu können.

Allerdings musste Grace lange um seinen Erfolg zittern, bei dem er mit -22 einen neuen Turnierrekord aufstellte. Mit vier Schlägen Vorsprung war er in die finale Runde gestartet, hatte mit Olesen einen hartnäckigen Rivalen im Nacken. Der Däne blieb immer auf Tuchfühlung, spielte fünf Birdies bei einem Bogey an Loch 15.

Dabei unterlief Grace an Loch sieben einer seiner drei Bogeys, Olesen konterte mit zwei Birdies an den Löchern acht und neun. Als Grace dann an der Elf drei Putts zu einem weiteren Bogey benötigte, schien es nochmal eng zu werden. Doch es sollte nicht mehr reichen, am Ende hatte der Südafrikaner zwei Putts aus kurzer Distanz, um den Sieg über die Ziellinie zu bringen.

Mit dem Titelkampf hatte Martin Kaymer indes nichts zu tun. Der Held des Ryder Cup benötigte auf der letzten Runde 69 Schläge und hatte am Ende 13 Schläge Rückstand auf den Sieger. Kaymer lag damit auf dem geteilten 34. Rang und war dort in bester Gesellschaft. Auch Ernie Els sowie Peter Hanson beendeten das Turnier ebenfalls mit einer -9.

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