Brian Gay gewinnt in La Quinta

„Ich bin immer noch ein bisschen geschockt“, gab Gay im Interview mit pgatour.com zu. „Das passierte am Ende alles so schnell, nachdem ich letztes Jahr so sehr hatte kämpfen müssen. Das war ein so langes Jahr gewesen, mit so viel Arbeit. Ich wollte mit neuem Fokus zurückkommen, wieder aufgeladen und mit viel Selbstvertrauen.“
Und das tat er, rollte das Feld quasi von hinten auf, schließlich war er mit sechs Schlägen Rückstand in die Schlussrunde gekommen. Doch seine 63er-Runde brachte ihn am Ende ganz nach oben. Die Änderungen, die er im letzten Jahr an seinem Schwung durchgeführt hatte, zahlten sich endlich aus.
„Mein ganzes Spiel basierte ursprünglich eigentlich auf dem kurzen Spiel und Präzision. Richtig weit habe ich nie geschlagen. Vor allem hatte ich das Gefühl, dass ich immer kürzer wurde, je älter ich wurde“, so Gay.
Seine starke 63 war allerdings nicht die beste Runde des Tages gewesen, die hatte der Schwede Lingmerth gespielt, der mit einer 62 auch noch ganz nach vorne kam, im Stechen dann allerdings nach einem Bogey am ersten Loch die Segel streichen musste. Doch machte Gay dann das Rennen. „Sei aggressiv, spiele einen so niedrigen Score wie möglich“, hatte er sich vorgenommen. Das klappte.