Bryce Molder siegt bei den Frys.com Open

Bryce Molder hat das Frys.com Open in San Martin gewonnen. Der US-Amerikaner hatte nach vier Runden genauso viele Schläge wie Briny Baird auf dem Leaderboard und so mussten beide ins Stechen. In einem spannenden Showdown fiel die Entscheidung erst am sechsten Loch. Dort spielte Baird Par, Molder holte sich mit einem Birdie den Turniersieg. Tiger Woods erreichte den geteilten 30. Rang.
Baird muss weiter warten
Der Führende vor dem Schlusstag, Briny Baird, hatte eine wahre Achterbahnfahrt vor sich. Er leistete sich zwei Bogeys und mit nur vier Birdies schien es schon, als könne er sich den Sieg abschminken. Dann gelang ihm aber ebenso wie am Vortag – ein Eagle an Loch 17 und mit einer 67er Runde hatte genauso viele Schläge auf dem Leaderboard, wie Bryce Molder. Der 32-Jährige hatte sich nach einem Schwachen Start in San Martin mit einer 71er Runde stetig gesteigert. Am letzten Tag gelang ihm eine 64er Runde und er stand ganz oben.
Beide US-Amerikaner mussten ins Stechen. Für beide wäre es der erste PGA-Tour-Sieg der Karriere gewesen und so war der Druck groß. Es wurde spannend den beide spielten auf den Löcher 17 und 18 Par, auch im zweiten Durchgang hieß es Par bei beiden Löchern. Noch einmal ging es an Loch 17, wieder Par, dann wurde zum dritten Mal im Stechen das Loch 18 gespielt und Briny Baird gelang erneut ein Par. Molder machte es besser. Er setzte seinen Annäherungsschlag nur 1,5 Meter neben die Fahne. Den Putt verwandelte er zum Birdie und sank in die Knie.
Molder wird für harte Arbeit belohnt
„Ich habe mich schwer getan und es kostete mich eine Menge Anstrengung von 2003 bis 2006, 2007, auf der PGA Tour oben mitzuspielen. Es hat viel Arbeit gekostet, sich da durchzukämpfen, sagte Molder auf pgatour.com. Sein Gegenüber ist der Spieler auf der PGA-Tour, der am meisten Geld einspielte, ohne jemals einen Turniersieg erlangen zu können. Auch dieses Mal scheiterte er knapp. „Ich bin verärgert, aber nicht wütend, sagte Baird.
„Ich glaube das macht nicht viel Unterschied, aber man kann einfach nicht sagen, wie es sich anfühlt. Es ist einfach enttäuschend, ich habe nicht konzentriert genug gespielt. Bei einem Putt, der den Sieg hätte bedeuten können, war ich nicht bei der Sache, das war mein Fehler. Der ehemalige Weltranglistenerste Tiger Woods landete letztlich auf dem geteilten 30. Rang. Mit 277 Schlägen hatte Woods am Ende zehn Schläge Rückstand auf Molder und Baird.
Der Hot Dog-Flug
Dabei musste er eine Schrecksekunde über sich ergehen lassen. An Loch sieben rannte ein Zuschauer auf ihn zu, rief Tiger, Tiger und warf mit einem Hot Dog. „Ich habe mich rumgedreht und sah etwas auf mich zufliegen“, berichtete Woods anschließend laut zeit.de. „Ich glaube, der Typ wollte nur mal in die Nachrichten kommen.“