Casey, Donald und Ogilvy führen bei der Tour Championship

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Paul Casey wurde erstmals seit 2002 nicht für den Ryder Cup nominiert. Doch seit Europas Kapitän Colin Montgomerie seine Entscheidung bekannt gegeben hat, trumpft Casey plötzlich groß auf. Der Engländer selbst möchte keinen Zusammenhang herstellen, er hat es vielmehr auf das größte Preisgeld des Sports abgesehen.

„Ich brauche keine Extra-Motivation, ich bin motiviert genug“, erklärte er auf der Homepage der PGA Tour. Bei der Tour Championship in Atlanta winkt dem Sieger ein Scheck in Höhe von 1,3 Millionen Dollar, zudem wird nach dem Turnier der Gesamtsieger des FedEx-Cups gekürt. Der wiederum wird mit einem Jackpot von zehn Millionen Dollar belohnt.

Casey rangiert in der Gesamtwertung derzeit auf dem fünften Rang, startete jedoch mit Abstand am besten in das Turnier. Auf dem schweren East Lake-Kurs beendete er die erste Runde mit 66 Schlägen (-4) und übernahm gemeinsam mit seinem Landsmann Luke Donald und Geoff Ogilvy aus Australien die Führung. Seit seiner Nicht-Nominierung hat Casey damit sieben von neun Runden unter 70 Schlägen absolviert, vor zwei Wochen belegte er bei der BMW Championship den zweiten Platz und brachte sich damit im Rennen um den FedEx-Cup in Position.

Donald ebenfalls ein heißer Kandidat

Die in der Gesamtwertung vor ihm platzierten Matt Kuchar (+2), Dustin Johnson (+3), Charley Hoffman (+1) und Steve Stricker (+4) starteten allesamt schwach in das Turnier. Wie viele andere Akteure auch hatten sie mit den schnellen und extrem schmalen Spielbahnen ihre Schwierigkeiten. Lediglich neun von 30 Spielern blieben unter Par.

Ganz dick im Geschäft im Kampf um den Turnier- und Gesamtsieg ist auch Luke Donald. Als Siebter der Gesamtwertung könnte er sich mit einem Turniersieg noch nach ganz vorne katapultieren. Ein Duell mit Casey hätte einen besonderen Charme, denn Donald bekam anders als Casey die ersehnte Wildcard für den Ryder Cup. Zudem ist Donalds Bruder an der Seite von Casey als Caddie unterwegs.

US Ryder Cup-Spieler enttäuschen

Unabhängig davon wird sich Colin Montgomerie über die gute Form von Luke Donald freuen. US-Kapitän Corey Pavin wird dagegen einige Sorgenfalten auf der Stirn haben, wenn er das Leaderboard des Turniers studiert. Mit Tiger Woods, Rickie Fowler und Stewart Cink hatten sich drei Ryder Cup-Spieler gar nicht erst für das Finale qualifiziert, Bubba Watson, Jeff Overton (beide +5), Steve Stricker, Zach Johnson (beide +4), Dustin Johnson (+3) und Matt Kuchar (+2) enttäuschten am ersten Tag.

Zwei Eagle hielten zumindest Phil Mickelson im Rennen, der am Ende des Tages mit einer 69 (-1) ins Clubhaus kam und damit weiterhin gute Chancen auf die Tilverteidigung hat.

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