Cejka führt bei der South African Open

Im Januar kehrt Alexander Cejka zunächst wieder auf die US PGA Tour zurück, in Südafrika wollte er sich vorher ein bisschen Spielpraxis verschaffen und vielleicht auch ein paar Euro für das Race to Dubai sichern. Es sieht so aus, als sollte dieser Plan durchaus aufgehen.
Nach einem durchwachsenem Auftritt in der letzten Woche bei der Alfred Dunhill Championship, ließ es der 40-Jährige zum Auftakt der South African Open Championship in Durban so richtig krachen. Cejka gelang eine fehlerfreie Runde mit insgesamt acht Birdies. Mit 64 Schlägen (-8) teilt er sich die Spitzenposition mit dem Lokalmatador Retief Goosen, der dieses Turnier in der Vergangenheit bereits zweimal gewinnen konnte.
Cejka ist zufrieden
„Mit dieser Runde bin ich sehr zufrieden, auch wenn ich den einen oder anderen Birdie-Putt noch habe liegen lassen,“ wurde Cejka auf seiner Homepage zitiert .“Meine Entscheidung, bereits in Südafrika meine Saison zu beginnen, wurde damit schon bestätigt“, fuhr er fort. Cejka will in der Saison 2011 sowohl auf der US als auch der European Tour spielen.
Nahezu alle namhaften Südafrikaner sind bei dem Turnier in ihrer Heimat am Start und hinterließen größtenteils einen bärenstarken Eindruck. Den dritten Platz teilen sich Ernie Els und Charl Schwartzel (beide -7).
Siem muss Gas geben
Viel Arbeit wartet dagegen noch auf Marcel Siem. Der zweite Deutsche im Feld lag lange Zeit gut auf Kurs, ehe er sich mit drei Bogeys auf den zweiten Neun aus der oberen Hälfte des Leaderboards verabschiedete. Am Ende stand einer 72er Par-Runde auf seiner Scorekarte. Angesichts der guten Ergebnisse der Konkurrenz reicht das bisher nicht, um den Cut (derzeit bei -2) zu überstehen.
Der erste Turniertag am Donnerstag war aufgrund heftiger Regenfälle nahezu komplett ins Wasser gefallen. Samstag wird nun die zweiten Runde gespielt, maximal 50 Spieler sollen den Cut überstehen, damit am Sonntag dann ein Marathon-Finale mit 36 Löchern gespielt werden kann.