Cejka gut im Rennen – Day liegt vorne

Die Luft in Irving Texas muss besonders beflügelnd auf junge Profis wirken. Zunächst begeisterte bei der Byron Nelson Championship der 16-Jährige Amateur Jordan Spieth, der nicht nur den Cut schaffte, sondern sich mit einer 67er Runde nur sechs Schläge hinter dem Führenden plazierte.
Dann kam Jason Day. Der 22-Jährige Australier übernahm nach drei Runden die Führung mit zwölf unter Par, 198 Schlägen. Zwar begann er mit einem Bogey am ersten Loch, er steigerte sich aber stetig und konnte mit vier Birdies und einer 67er Runde das Leaderboard stürmen. Einen noch besseren Tag als Jason Day erwischten Arjun Atwal und Mark Hensby, die eine 64er Runde hinlegten. Atwal steht damit auf dem geteilten siebten Platz und Mark Hensby sogar auf dem geteilten vierten Platz.
Blake Adams in Lauerstellung
Der zuvor führende Blake Adams erwischte nicht seinen besten Tag. Er spielte an Loch drei einen Double-Bogey, dazu zwei Bogeys im weiteren Verlauf und so steht er nach einer 70er Runde mit 200 Schlägen (-10) auf Platz zwei. Adams wird also Druck auf den jungen Jason Day ausüben, der sich seiner Ausnahmestellung bewusst ist. „Morgen werde ich im Fokus stehen und ich hoffe, dass ich meine Emotionen im Griff habe und mein Spiel spielen kann und so die Kontrolle darüber habe wo meine Bälle hingehen. Das wäre zu wünschen“, so der Australier laut pgatour.com.
Der Deutsche Alex Cejka ließ seiner hervorragenden 66er Runde am Vortag eine gute 68er Runde folgen und rangiert auf dem geteilten sechzehnten Platz, liegt vier unter Par mit insgesamt 206 Schlägen. Cejka spielte zwar zwei Bogeys, konnte diese allerdings mit vier Birdies wieder ausgleichen.
Beckmann mit sechs Bogeys
Cameron Beckman, der in der zweiten Runde noch dank neun gespielter Birdies und einer 61er Runde ganz vorne lag, spielte die dritte Runde mehr als unbefriedigend. Dank sechs gespielter Bogeys kam er nur auf eine 75er Runde und liegt nun fünf unter Par (205) auf dem geteilten 13. Platz. Einen Schlag besser im Rennen liegt das Wunderkind Jason Spieth, das weiterhin das Topthema in Irving Texas darstellt.
In Abwesenheit von Tiger Woods und Phil Mickelson sorgt der Youngster somit für Flair und eine Schar neuer Zuschauer. Denn die Turnierleitung reagierte und gab für den Finaltag Kindern unter 16 Jahren freien Eintritt. Spieth will sich mit all dem Trubel gar nicht beschäftigen. „Ich konzentriere mich auf den Moment und will mich gar nicht von dieser ‚der 16-Jahre alte Junge‘-Geschichte einfangen lassen.“ Hoffen wir, dass es so bleibt und er weiter für Furore sorgen kann.