D.A. Points gewinnt die Shell Houston Open

Die vierte Runde bot Spannung pur und nahezu 20 Spieler hatten noch die Gelegenheit, sich den Titel in Humble zu sichern. Stewart Cink hatte es gesagt, man müsse eine gute Runde spielen, da die Konkurrenz einfach zu groß sei. Der Führende nach Tag drei kam nur zu einer 70er Runde und lag letztlich auf dem geteilten sechsten Rang (275).
Anders Points, der unter Drucks stand, als Henrik Stenson und Billy Horschel mit jeweils 66 Schlägen ins Clubhaus marschiert kamen, sich die Führung teilten. Zwischendurch war das Turnier wegen eines Gewitters unterbrochen, doch davon ließ sich der US Amerikaner nicht beeindrucken – wie auch Horschel, der an Loch 18 stehend abbrechen musste, nach der Pause jedoch das Par holte.
Nun war es an Points, die letzten vier Löcher noch zu spielen. Und es wurde mehrfach eng. Mit einem Par an Loch 16 holte er sich die Führung, die er dank eines guten Chips an Loch 17 verteidigen konnte. Am Ende waren dann eiserne Nerven gefragt, als ein erneuter Chip einige Zentimeter zu kurz geriet, sein Putt jedoch fiel.
Eine 68er Runde reichte im Endeffekt, um die Konkurrenz mit einem Schlag auf die Plätze zu verweisen (274). Lohn für diesen Sieg war nicht nur der Scheck über 1.116.000 Dollar. Dank dieses Erfolgs darf Points auch beim Masters in Augusta starten, kletterte auf Platz 19 im FedExCup und ist auch für das Hyundai Tournament of Champions im nächsten Jahr qualifiziert.
„Mit der Teilnahme beim Masters habe ich absolut nicht gerechnet“, erklärte Points gegenüber pgatour.com. „Aber natürlich will ich gewinnen und das mehr als ein Mal. Ich will die Chance haben, ein Major zu gewinnen und das dann auch machen. Dazu will ich auch den Ryder Cup sowie den Presidents Cup spielen.“
Für Points war es der zweite Erfolg auf der PGA Tour, nachdem er zusammen mit Bill Murray das AT&T Pebble Beach National Pro-Am vor zwei Jahren erfolgreich absolviert hatte. Die nach dem dritten Tag führenden Cink und Bill Haas hatten weniger Glück. Ein Bogey an der 18 sorgte für Ernüchterung bei Cink, während Haas schon die Front Nine mit +2 absolvierte.