Day gewinnt Byron Nelson

Jason Day hat die Byron Nelson Championship für sich entscheiden können. Doch am letzten Loch war sein Sieg noch einmal in große Gefahr geraten. Ausgerechnet an der 18, die ihn schon über die gesamten vier Runden in Irving einige Nerven gekostet hatte.
Schon der gesamte Tag war für Day nicht optimal gelaufen. Fünf Bogeys bei gerade einmal vier Birdies waren ihm bis zum letzten Loch bereits unterlaufen. Und dann schlug er an der 18 auch noch ins Wasser, wie schon zweimal zuvor. Doch am Ende konnte er sich mit einem weiteren Bogey ins Ziel retten und kam, auf -10 insgesamt.
Verfolger Blake Adams, der plötzlich wieder Siegchancen hatte, versagten die Nerven, auch er traf das Wasser und musste sich mit zwei Schlägen Rückstand und Rang zwei begnügen (-8). Teilen musste er sich die Platzierung mit Brian Gay, den eine fast perfekte 63 am Schlusstag noch vom 36. Platz nach oben hatte klettern lassen, und Jeff Overton.
Cejka zufrieden mit 16. Platz
„Das war ein verdammt harter Weg“, resümierte ein erleichterter Day gegenüber pgatour.com und dachte in der Stunde des Sieges an seine Schwierigkeiten vom Beginn des Turniers. Beinahe hätte er am Donnerstag seinen Start gecancelt, weil er sich schlapp und krank fühlte. Doch er hielt durch und wurde belohnt.
Alex Cejka hat die Top Ten verpasst, mit dem 16. Platz (-4) aber das zweitbeste Resultat in diesem Jahr erzielt. Der Deutsche verteidigte auf der Schlussrunde in Irving mit 70 Schlägen seinen zuvor eroberten Rang. „Mit dem Ergebnis bin ich ganz zufrieden“, sagte Cejka. Endlich sei ihm „einmal kein großer Ausrutscher passiert“. Ebenso wie der gebürtige Tscheche benötigte auch der erst 16-jährige Jordan Spieth insgesamt 276 Schläge.