Dougherty führt – McIlroy und Kaymer in Lauerstellung

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Gut erholt haben sich Martin Kaymer und Rory McIlroy aus ihren Urlauben zurückgemeldet. Die Zeit abseits der Golfplätze hatte ihrem Golfspiel offenbar nicht geschadet.

Mit jeweils -6 Schlägen liegt das Duo bei der Omega European Masters in Crans Montana schlaggleich mit Sung Lee und Gary Boyd zwei Schläge hinter Spitzenreiter Nick Dougherty (-8), den in den Schweizer Bergen schon fast vergessene Gefühle übermannten.

Seit den Hong Kong Open im November 2010 hatte Dougherty bei 21 Turnieren in Folge keinen Cut mehr überstanden – und nun führt er plötzlich mit zwei Schlägen. „Das ist mal ein Sprung zurück nach vorne“, erklärte Dougherty laut europeantour.com.

„Das war schon hart immer wieder nach Hause zu kommen und sich dann mit permanenten Enttäuschungen auseinandersetzen zu müssen. Es war auch schwierig gewesen, irgendetwas Positives daraus zu ziehen, denn es war ja gar nichts in meinem Sinne gelaufen. Aber heute bin ich sehr stolz, wie ich gespielt habe“, resümierte er das letzte halbe Jahr. Und stolz konnte er angesichts von acht Birdies auf dem Par 71-Kurs auch in der Tat sein.

Kaymer und McIlroy in starker Form

In hervorragender Form präsentierte sich auch Kaymer, dem der zweiwöchige Urlaub nach seinem frühen Aus bei der PGA Championship sichtlich gut getan hatte. „Es war einfach eine schöne Runde und sehr gutes Golf“, bilanzierte er seine 65er-Auftaktrunde. Bei starken sieben Birdies war Kaymer lediglich ein Bogey unterlaufen. Die Runde gab ihm sichtlich Auftrieb. „Ich habe wieder großen Spaß“, strahlte er im Clubhaus.

Schlaggleich mit Kaymer platzierte sich auch McIlroy. Auch der Nordire hatte sich nach der PGA Championship eine Auszeit gegönnt, um seine dort erlittene Armverletzung auszukurieren. „Ich hatte einige Behandlungen und habe den Arm geschont. Jetzt ist er wieder fast bei 100 Prozent“, erklärte er laut bbc.co.uk, nachdem er vorher schon auf dem Platz den fortgeschrittenen Genesungsstand eindrucksvoll mit fünf Birdies auf den letzten acht Löchern unter Beweis gestellt hatte.

Auch Lee Westwood hatte lange auf dem Kurs des zweitplatzierten Quartetts gelegen. Nach einem Double Bogey an der zwei hatte sich der Engländer mit drei Birdies und sogar zwei Eagles zurückgekämpft, diese gute Ausgangsposition durch drei Bogeys bei nur zwei Birdies auf den letzten sechs Löchern wieder hergeschenkt.

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