Dredge an der Spitze, Cejka lauert noch

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Bradley Dredge hat auch am dritten Tag der BMW International Open in München seinen Platz an der Spitze behauptet. Von dem deutschen Quartett darf sich nur noch Alexander Cejka Hoffnungen auf eine absolute Topplatzierung machen.

An einen Sieg mag man angesichts von sieben Schlägen Rückstand auf Dredge allerdings nicht mehr so recht glauben. Der Waliser spulte auf der dritten Runde erneut souverän sein Pensum ab, an deren Ende eine bogeyfreie 67 stand. Auf dem Leaderboard bescherte ihm das eine komfortable Führung von drei Schlägen vor Ross Fisher (England) und Simon Thornton (Irland).

Fisher kündigt Großes an

Dredge ist damit seinem Ziel, sich für das europäische Ryder Cup-Team zu qualifizieren, wieder ein Stück nähergekommen. Der prestigeträchtige Erdteilkampf wird in diesem Jahr in seiner Heimat Wales ausgetragen.

„Es war sicher nicht die beste Runde, aber mein kurzes Spiel war gut und mit einer 67 am dritten Tag muss man zufrieden sein“, wurde Dredge bei europeantour.com zitiert. Verfolger Ross Fisher hat den Kampf um den Siegerscheck aber noch lange nicht aufgegeben und kündigte für die Schlussrunde Großes an. „Ich glaube, ich bin in der Lage eine Runde knapp an die 60 zu spielen. Ich habe das Gefühl, dass ich noch eine unglaublich niedrige Runde in mir habe“, so Fisher bei europeantour.com.

Cejka gut im Rennen

Eine solche Runde würde Alex Cejka am Schlusstag sicherlich auch nehmen. Damit könnte er vom 15. Platz aus noch einige Positionen gut machen. „Wenn ich eine 63 oder 64 spiele, ist noch alles drin. Der Lauf ist da“, meinte Cejka, der 2003 mit seinem 2. Rang und 2004 mit Platz drei in Eichenried seine dort bisher besten Ergebnisse erreicht hatte.

Martin Kaymer hat den zweiten Titel nach 2008 schon nach drei Runden abgehakt. „Über den Sieg brauchen wir nicht mehr nachdenken. Wenn ich so gutes Golf wie bisher weiter spielen kann, ist eine Top-Fünf-Platzierung noch drin“, zog der Weltranglisten-11. nach 208 Schlägen auf Rang 28 Bilanz. „Ich bin nicht zufrieden. Aber einen Tag haben wir noch.“ Um noch zu retten, was nach drei Runden nicht mehr zu retten war, hatte Kaymer aus Frust seinen 2. Schlag über 263 Meter aufs Grün gedroschen und mit einem Birdie am 18. Loch einen versöhnlichen Abschluss geliefert.

Bernhard Langer (57./211) und Marcel Siem (63./212) haben den Anschluss an die Spitze derweil verloren. „Vom Spiel her ist es viel besser, als es das Ergebnis zeigt“, ärgerte sich Langer.

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