Entscheidung bei der Singapore Open verschoben

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Die Singapore Open geht in die Verlängerung. Ein Gewitter wirbelte den Zeitplan durcheinander und sorgte dafür, dass die Finalrunde im Sentosa Golf Club nicht beendet werden konnte. Martin Kaymer hatte sich zum Zeitpunkt des Abbruchs einige Plätze nach vorne gekämpft.

Für die Spieler geriet die Schlussrunde zu einem Geduldspiel. Nach planmäßigem Start zwang ein Gewitter die Akteure für fünfeinhalb Stunden in das Clubhaus. Die als Letzte gestarteten Adam Scott, Ian Poulter und Kyung-nam Kang hatten gerade einmal drei Löcher gespielt. Immerhin durften die Golfer nach der Pause noch einmal auf den Platz. Bis zum Einbruch der Dunkelheit wurde das Turnier fortgesetzt.

Scott nach der Pause im Rausch

Das kam vor allem Scott zugute. Der Australier ließ noch drei Birdies folgen und erarbeitete sich mit 17 Schlägen unter Par eine komfortable Führung. „Ich hatte das Momentum nach der Regenpause mit drei Birdies auf meiner Seite und es war ein bisschen schade, das wir dann aufhören mussten“, erklärte Scott laut europeantour.com.

Vor den letzten zehn Löchern am Montag rangiert er drei Schläge vor dem Engländer Poulter (-14). Der Südkoreaner Kang folgt einen weiteren Schlag dahinter (-13). Vor dem Gewitter lag das Trio mit 14 unter Par noch gleichauf an der Spitze. „Ich habe gut gespielt und viele gute Schläge gemacht. Ich haben noch zehn Löcher, um zurückzuschlagen“, gab sich Poulter gegenüber europeantour.com kämpferisch.

Kaymer auf dem Vormarsch

Auf dem geteilten vierten Platz lauern Graeme McDowell und Anders Hansen (beide -12). Genau das wird auch Martin Kaymer mit Interesse registriert haben. Der Deutsche kämpft vor allem mit dem Nordiren McDowell um den Gesamtsieg im Race to Dubai. Noch hat Kaymer mit gut 500.000 Euro die Nase vorn, doch bei dem mit 3,2 Millionen Euro dotierten Turnier in Singapore kann sich das schnell ändern. Allein der Sieger kassiert 715.000 Euro.

Kaymer verbesserte seine Ausgangsposition mit einem Zwischenspurt nach der Gewitterpause. Ihm gelangen Birdies auf den Spielbahnen zehn und elf, womit er sich auf zwei unter Par für den Tag verbesserte. Drei Schläge trennen ihn nun nur noch von McDowell. Kaymer muss am Montag noch sieben Löcher absolvieren, G-Mac hat noch neun Bahnen vor sich.

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