Gainey führt bei Wyndham Championship

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Eigentlich dürfte Tommy Gainey gar nicht an der Spitze der Wyndham Championship stehen. Seit der Canadian Open vor einigen Wochen plagt ihn eine hartnäckige Handgelenksverletzung, die ihn sogar so stark handicapt, dass er kaum einen Abschlag auf dem Fairway platzieren und auch die Eisen-Schläge aus den Roughs nur unter Schmerzen durchführen kann.

Und trotzdem liegt er nach zwei Runden vorne – mit einem der besten Scores, die je bei diesem Turnier erzielt wurden. Nachdem er seiner 63er-Auftaktrunde eine 65 folgen ließ, liegt Tommy „Two Gloves“ mit 128 Schlägen (-12) drei Versuche vor einem schlaggleichen Verfolgerquartett bestehdend aus Ernie Els, Webb Simpson, Stuart Appleby und Daniel Summerhays (alle -9).

Schmerzen bei den Schlägen aus dem Rough

„Es ist schwer, Birdies zu spielen, wenn man sich selbst ständig ins Rough befördert“, kommentierte er gegenüber pgatour.com seine zweite Runde. „Und je härter man von dort aus dann schlägt, desto größer ist der Druck, der dann wieder auf dem Handgelenk lastet.“ Ein Teufelskreis, gute Ergebnisse waren so nur zu erzielen, indem er kräftig auf die Zähne biss.

Doch seine Probleme bei den langen Schlägen kompensierte Gainey durch starke Putts, mit denen er sich einige Male aus bedrohlichen Situationen hatte retten können. Trotz des Vorsprungs von drei Schlägen, ist Gainey jedoch verhalten optimistisch, was seine Chancen auf den Turniersieg angeht.

Dritter Premieren-Titel in Folge?

„Ich habe in diesen zwei Tagen nur erreicht, mich in eine gute Form für das Wochenende zu bringen. In einem Tag kann schon eine Menge passieren, aber es sind ja noch zwei Tage. Das ist eine Ewigkeit im Golf. Ich werde versuchen, das, was ich die ersten beiden Tage gezeigt habe, wieder abzurufen“, kündigte Gainey an.

Im Erfolgsfalle wäre er bereits der dritte Spieler in Folge, der seinen ersten PGA Tour-Titel bei der Wyndham Championship feiern könnte. 2010 hatte Arjun Atwal das geschafft, 2009 war es Ryan Moore gewesen.

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