Garcia beendet Durststrecke

Denn für Garcia bedeuteten die -18 in North Carolina nicht nur das Ende der seit der Players Championship 2008 währenden Durststrecke auf amerikanischen Boden, sondern auch die Teilnahme am Ryder Cup Ende September. Beides sicherte er sich durch eine perfekte Vorstellung über vier Tage, die ihn am Ende zwei Schläge vor Tim Clark (-16) und drei vor Bud Cauley (-15).

Doch als die Schlussrunde am Vortag wegen Unwetters und sintflutartiger Regenfälle abgebrochen werden musste, durfte er sich seiner Sache noch nicht so sicher sein. Garcia nahm am Morgen die vierte Runde mit einem kleinen Vorsprung von einem Schlag und noch 14 Löchern zu spielen wieder auf. Am 13. Loch war dieser aber aufgebraucht, plötzlich lag Garcia schlaggleich mit Chad Campbell und Tim Clark an der Spitze. Ein Bogey hatte die Konkurrenz aufschließen lassen.
Ryder Cup, Garcia kommt
Doch dann spielte er an den vier folgenden Löchern jeweils Birdies und konnte sich absetzen. Auch ein weiteres Bogey am Schlussloch konnte ihn dann nicht mehr vom achten PGA Tour-Titel seiner Karriere abhalten – und schon gar nicht vom sechsten Ryder Cup seiner Karriere. „Ich bin stolz, wie ich hier gespielt habe“, erklärte er laut pgatour.com. „Hoffentlich sichert der Sieg mir den Ryder Cup-Startplatz.“
Das tut er, so schreibt es jedenfalls europeantour.com auf seiner Homepage. Denn Garcia liegt durch den Sieg nun innerhalb der Plätze, die einen Startplatz garantieren. Rein theoretisch könnte er noch beim The Barclays in der nächsten Woche überholt werden. Aber selbst dann sollte ihm sein starker Auftritt bei der Wyndham Championship zumindest einen Captain’s Pick von Ryder Cup-Kapitän Jose Maria Olazabal einbringen.