Golf: Reed siegt in Augusta: ‚Great fucking Job‘
Patrick Reed hat das US Masters in Augusta gewonnen und damit seinen ersten Major-Triumph überhaupt gefeiert. Der US-Amerikaner setzte sich
an der Magnolia Lane vor seinen Landsleuten Rickie Fowler und Jordan Spieth durch.
Reed kam nach der letzten Runde auf dem Par-72-Kurs mit einer 71 zurück ins Clubhaus. Der 27-Jährige benötigte insgesamt 273 Schläge (69+66+67+71) und damit einen Schlag weniger als Fowler, der zum Abschluss eine 67 notierte.
Unfassbar trumpfte Spieth am Schlusstag auf. Der Augusta-Champion von 2015 spielte eine 64 und damit die beste Runde des gesamten Turniers. Letztlich brauchte er insgesamt 275 Schläge. Der Nordire Rory McIlroy, der vor dem Schlusstag auf Rang zwei gelegen hatte, rutschte durch eine 74 auf den geteilten fünften Rang ab.
„Great fucking Job“, platzte es aus Reeds Caddie Kessler Karain heraus. Und Reed selbst meinte: „Dass ich am letzten Loch Par spielen musste, um mein erstes Major zu gewinnen, fühlte sich gut an. Es ist nie leicht, so ein Turnier für sich zu entscheiden.“
Bernhard Langer landet vor Martin Kaymer
Derweil hatten die deutschsprachigen Vertreter mit den Toppplatzierungen wenig zu tun. Der Österreicher Bernd Wiesberger (287) landete auf dem geteilten 24. Rang.
Bester Deutscher war Oldie Bernhard Langer (291) auf dem geteilten 38. Platz. Martin Kaymer wurde nach einer 73 zum Abschluss mit insgesamt 294 Schlägen 48. „Ich habe viel auf den Grüns liegen lassen. Ich bin froh, dass ich jetzt für zwölf Monate nicht wiederkommen muss“, sagte Kaymer.
Tiger Woods beendete das erste Major des Jahres auf dem geteilten 32. Platz. Der Superstar spielte am letzten Tag mit einer 69 seine beste Runde. Für ein Highlight sorgte Charley Hoffman. Der US-Amerikaner verzeichnete am 16. Loch ein Hole-in-One.
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