Hilton Head: Martin Kaymer stürzt ab

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Der erste Ball flog ins Wasser, der zweite nach dem Drop geriet viel zu kurz und dann benötigte er neben dem Chip auch noch zu viele Putts, um das Ergebnis noch in erträglichem Rahmen halten zu können. Ohnehin verlief die Runde nicht so wie an den ersten Tagen, als Kaymer via Facebook noch erklärt hatte, dass ihm der Platz „viel Spaß“ bereite. Seine 76 am Moving Day sorgte für viel Bewegung. Der Deutsche stürzte 47 Plätze nach unten, auf den geteilten 60. Rang und +2.

Damit weist der Deutsche vor der Schlussrunde bereits satte 13 Schläge Rückstand auf den Führenden Charley Hoffman (-11) auf. Auf den Plätzen folgen dessen Landsmänner, die US-Amerikaner Webb Simpson (-9) und Kevin Streelman (-8). Vor allem die Vorstellung von Hoffman überrascht ein wenig. Bei seinen bisherigen Auftritten auf dem Platz des Harbour Town Golf Links hatte er sich nie so recht mit den Bedingungen anfreunden können.

„Ich würde sagen, ich war einfach nicht reif genug, um diesen Kurs spielen zu können“, erklärte Hoffman laut pgatour.com. „Ich hatte einfach nicht verstanden, wie man hier spielen muss.“ Doch in diesem Jahr scheint alles anders. Bereits auf der ersten Runde hatte er eine 66 gespielt, der er eine 70 und dann erneut eine starke 66 folgen ließ. Vor allem der letzte hatte es Hoffman angetan. „Das war sicherlich die beste Spielrunde, die ich seit einer langen Zeit hatte“, strahlte er.

Angesichts von zwei Schlägen Vorsprung vor den letzten 18 Löchern macht sich der US-Amerikaner große Hoffnungen auf seinen insgesamt dritten Titel auf der PGA Tour. Den wollen ihm seine Verfolger aber noch streitig machen. Webb Simpson hofft seine eher magere Saison 2013 in Hilton Head zu drehen und Streelman ist seit seinem Sieg in Tampa Bay im letzten Monat heiß auf mehr Titel und natürlich den Siegerscheck über 1,026 Millionen US-Dollar aus der Gesamtdotierung von 5,8 Millionen.

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