Hole-in-One von Cejka, Garrigus führt in Memphis

Ganz großer Sport. Alex Cejka sorgte am dritten Tag der St. Jude Classic in Memphis mit einem Hole-in-One für das Highlight des Tages. An der Spitze des Leaderboards liegt aber Robert Garrigus aus den USA.
Cejka war der Kunstschlag mit einem Eisen Sieben am vierten Grün gelungen. Über rund 160 Meter flog der Ball nach dem Abschlag aufs Grün an dem Par 3 und kullerte direkt ins Loch. Zuvor hatte Cejka allerdings schon mit zwei seiner vier Bogeys auf der Runde eine bessere Platzierung vor dem Finale verspielt. Damit liegt er aussichtslos auf dem geteilten 57. Rang.
Das Erfolgsgeheimnis von Garrigus in Memphis ist denkbar einfach. „Ich habe den ganzen Tag an die Chicago Blackhawks gedacht. Warum sollte ich nicht ein PGA-Turnier gewinnen, wenn sie schon den Stanley Cup gewonnen haben“, so der glühende Fan der Blackhawks gegenüber „espn.com“.
Vier Birdies und ein Eagle bescherten dem 32-jährigen Garrigus erstmals in seiner Karriere die Führung bei einem PGA-Event.
Karlsson wird immer besser
Auf Platz zwei schob sich der Schwede Robert Karlsson (201) vor dem Engländer Lee Westwood und dem Amerikaner Heath Slocum (beide je 202). „Mein Spiel passt immer besser und ich bin sehr glücklich darüber“, so ein angriffslustiger Karlsson.
Einen kleinen Absturz musste Westwood hinnehmen. Nachdem er zwei Tage lang führte, erlaubte er sich vor dem großen Finale gleich vier Bogeys. „Das ist natürlich ärgerlich, aber mit nur drei Schlägen Rückstand ist trotzdem noch alles möglich“, bilanzierte Westwood.
Der Sieger bei der mit 5,6 Millionen Dollar dotierten Generalprobe für die US Open in der kommenden Woche im kalifornischen Pebble Beach erhält 1,008 Millionen Dollar.