Hunter Mahan erreicht Halbfinale

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Titelverteidiger Hunter Mahan hat bei der Matchplay Championship in Marana, Arizona das Halbfinale erreicht und auf dem Weg dorthin auch Martin Kaymer ausgeschaltet. Mahan gewann mit 5 und 4 und musste dann im Viertelfinale erstmals über 18 Löcher gehen, als er Webb Simpson in die Schranken verwies.

„Er hat wirklich sensationell gespielt und gescort. In der Verfassung ist er sicher ein Favorit hier“, erklärte Kaymer nach seiner Niederlage. Mahan und Webb lieferten sich ein heißes Duell, bei dem Webb zwar nie die Führung erobern konnte, Mahan aber auch nie aus den Augen ließ. Ein Par an Loch 16 brachte dem Titelverteidiger die wichtige Führung, die er über die Ziellinie rettete.

„Ich habe einige gute Putts gespielt“, erklärte Mahan auf pga-tour.com. „Dies hat mir am Nachmittag dann den Sieg gebracht. Der Putt an der 16 gab mir die Führung und ich habe sie gut verteidigen können. Aber es hätte auch anders ausgehen können. Ich wusste ja, dass es ein hartes Match wird, denn Webb ist ein sehr guter Spieler.“

Nun trifft Hunter Mahan auf Ian Poulter, der sich mit 3 und 2 gegen Steve Stricker durchsetzte. Poulter zeigte dabei eine starke und konzentrierte Leistung, hatte zuvor sechs Wochen Pause gemacht und wirkte frisch. Nach 16 Löchern lag er bei sieben Schlägen unter Par. Bitter für Stricker, der Samstag seinen 46. Geburtstag feierte.

Poulter ist ein absoluter Spezialist im Matchplay und hat mittlerweile seinen 24. Sieg im 33. Match eingefahren. „Steve ist immer schwer zu spielen und hat dies auch heute gezeigt“, lobte Poulter nach dem Spiel. „Aber ich habe die Führung halten können.“ Insgesamt gelangen ihm sechs Birdies und ein Eagle bei einem Bogey.

Das zweite Halbfinale bestreiten Matt Kuchar und Jason Day. Kuchar zeigte dabei zwar keine sonderlich starke Leistung, hatte aber das Glück, dass Robert Garrigus ebenfalls unter Form spielte. So reichte es zu einem Sieg mit 3 und 2. Nach zehn Löchern sah Kuchar schon wie der sichere Sieger aus, lag dank drei Birdies mit vier Löchern in Führung.

Doch Robert Garrigus, der erstmals bei dieser Veranstaltung teilnahm, kämpfte – er gewann die Löcher zwölf und 13. Als Kuchar an der 15 dann ein Birdie gelang, war der Sieg unter Dach und Fach. „Er hat mir am Anfang einige Löcher geschenkt“, so Kuchar. „Das war der Schlüssel. Er kam zwar zurück, aber ich habe sehr solide gespielt.“

Jason Day hatte da mehr Mühe, gewann sein Match gegen Graeme McDowell mit 1 auf. Nach dem Sieg gegen Bubba Watson schaltete er damit an einem Tag gleich zwei Major-Sieger aus. Allerdings war es ein enges Match. Nach drei Löchern führte McDowell bereits mit zwei Schlägen, kassierte dann allerdings zwei Bogeys. Am elften Loch übernahm Day dann die Führung, die im weiteren Verlauf stetig wechselte.

Die Entscheidung fiel an Loch 18, als McDowell ein Birdie verpasste und Day mit zwei Putts zum Sieg einlochte. „Es war sehr stressig“, bestätigte Day. „Aber mein Spiel fühlt sich sehr gut an und ich freue mich schon auf das Halbfinale.“

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