Jaidee und Goya führen auf Jeju

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Als sich die Nebelsuppe, die die erste Runde der Ballantine’s Championship auf Jeju Island gehörig durcheinander geworfen hatte, endlich verflüchtigt hatte, konnte für Thongchai Jaidee das Unternehmen Titelverteidigung endlich beginnen – mit zwei Runden an einem Tag. Doch der Thailänder setzte sich zusammen mit dem Argentinier Tano Goya an die Spitze.

Dichter Nebel hatte am ersten Tag für eine sechsstündige Unterbrechung gesorgt. Darauf entschloss sich die Turnierleitung, das Event auf drei Runden zu verkürzen. Leidtragender war u.a. Jaidee gewesen, der gerade einmal ein Loch hatte spielen können, ehe die einbrechende Dunkelheit für eine weitere Unterbrechung sorgte und Jaidee am zweiten Tag zu einem Marathonprogramm zwang.

Jaidee nach 35 Löchern müde

„Ich habe heute 35 Löcher gespielt. Das war ein ziemlich anstrengender Tag“, erklärte der dreimalige Gewinner der Asian Tour-Order of Merit. „Aber ich bin sehr zufrieden, dass ich den ganzen Tag über gutes Golf gespielt habe.“ In der Tat: Mit einer 69er-Runde war er gestartet und einmal im Fluss, verbesserte sich der Thailänder bei seiner zweiten Platzumrundung auf 67 Schläge und liegt nun schlaggleich mit Goya (beide -8) an der Spitze des Leaderboards. Und das trotz der starken Windböen, die am zweiten Tag für Probleme sorgten.

„Mein Abschlag an der sechs war zwischen die Bäume geflogen“, erklärte Jaidee. „Ich wollte den Ball kurz zurück auf das Grün spielen, aber der Wind erwischte ihn und trieb ihn zu weit. Das war ein hartes Double-Bogey.“ Das er aber dank zweier Birdies im Anschluss leicht verschmerzen konnte. Auch Goya hatte mit dem Wind zu kämpfen. „Dadurch habe ich einige Grüns nicht gut getroffen“, erklärte der Argentinier. „Zum Glück liefen meine Putts heute gut. Daher konnte ich das zum Glück wieder ausgleichen.“

Siem scheitert am Cut

Hinter dem Duo auf Platz drei liegen die schlaggleichen Brett Rumford und Marcus Fraser (-7). Letzterer hat aber erst eine Runde absolviert und wird seine zweite erst am Samstag beginnen können. Zwei Runden hat dagegen schon Marcel Siem absolviert, aber mit insgesamt 152 Schlägen (79+73) keine Chance mehr, den Cut noch zu schaffen.

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