Jim Furyk führt beim Bridgestone Invitational

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Zwischenzeitlich führte Jim Furyk schon mit fünf Schlägen im virtuellen Leaderboard der dritten Runde beim WGC-Bridgestone Invitational in Akron, Ohio. Doch Louis Oosthuizen spielte eine starke Back Nine und rückte zum Ende des Tages bis auf einen Schlag an den Amerikaner heran.



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Wegen prognostizierten Gewittern werden die beiden auf der Schlussrunde nicht alleine sein, sondern in einem Dreierflight mit Keegan Bradley über den Firestone-Kurs gehen. So will man das Programm noch am Sonntag über die Bühne bringen, auch wenn es wie erwartet Unterbrechungen geben sollte.

Kaymer ohne Chance auf Spitzenplatz 

Furyk, der, wie wir gestern schon berichteten, nicht nur um seinen ersten Turniersieg seit fast zwei Jahren, sondern vor allem um seine fast letzte Chance auf die automatische Nominierung für das amerikanische Ryder Cup-Team kämpft, liegt der Par 70-Kurs in Ohio traditionell, schon sieben Mal holte er hier eine Top Ten-Platzierung. Am Samstag allerdings spielte Furyk zwar solide, aber nicht so präzise wie an den beiden Vortagen.

Mit einem Birdie, einem Bogey und 16 Pars patzte er zwar nicht so wie Martin Kaymer, der sich mit einem Triple Bogey auf der 16 aller Chancen auf einen Spitzenplatz beraubte, oder wie Lee Westwood, der zehn Bogeys und einen Double Bogey auf einer Albtraumrunde akkumulierte. Aber Furyks Distanz mit den Eisen war nicht immer ideal, und angesichts der erwarteten nassen Bedingungen am Schlusstag ist sein Sieg alles andere als wahrscheinlich.

Furyk vorne, aber nicht optimistisch

Denn Furyk lebt nicht von seiner Schlaglänge: In den Statistiken zur Driving Distance auf der PGA Tour rangiert er in dieser Saison nur auf Platz 175 (von 195 Golfern), bei der Präzision der Abschläge aber auf Platz vier. Ein durch den erwarteten Regen feuchterer  und weicherer Platz würde ihn zusätzlich Länge vom Tee kosten, was sich am Ende rächen könnte: Durchschnittlich schlägt etwa Keegan Bradley, der Drittplatzierte vor der Schlussrunde, rund 20 Meter weiter als Furyk beim Abschlag.

Bradley wäre, anders als Furyk, der selbst mit einem Sieg noch nicht unter den besten Acht der amerikanischen Ryder Cup-Wertung und damit automatisch qualifiziert wäre, schon mit einem zweiten Platz in Akron unter den ersten Acht. Er kann sich also einiges ausrechnen, wie auch Rory McIlroy, der bei fünf Schlägen hinter Furyk noch alle Chancen hat und mit einem Sieg theoretisch wieder Platz eins in der Weltrangliste erobern könnte.

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