Johnson gewinnt Lieblingsturnier

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Sowohl für Zach Johnson als auch für Steve Stricker ist das John Deere Classic ein besonderes Turnier. Johnson wuchs ganz in der Nähe der Golfanlage in Silvis/Illinois auf und durfte schon als Nachwuchsspieler üben, Stricker konnte das Turnier in den vergangenen drei Jahren gewinnen. Doch diesmal siegte der Lokalmatador, der anschließend sichtlich ergriffen war.



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Johnson kämpfte mit den Tränen, als er die Trophäe überreicht bekam. „Es fühlt sich großartig an“, sagte der US-Amerikaner laut pgatour.com in die Mikrofone. „Dieses Turnier bedeutet mir und meiner Familie sehr viel. Die Erfahrung, die ich hier durch die Einladungen sammeln konnte, ist unbezahlbar. Meine Familie und meine Freunde sind hier, das macht es noch schöner.“

Dabei hätte auch Stricker Siegchancen gehabt, nach dem dritten Tag lag drei Schläge hinter dem Führenden Troy Matteson, der mit Johnson ins Stechen musste, spielte am Schlusstag aber nur eine 70er Runde und landete so am Ende auf dem geteilten fünften Rang. „Es war dennoch eine gute Woche“, sagte ein zufriedener Stricker, der bisher in dieser Saison noch nicht sein bestes Golf zeigen konnte. „Ich war gut dabei, aber am Ende hat es eben nicht ganz gereicht.“

Aus dem Bunker aufs Siegerpodest

Johnson lag vor dem Schlusstag sogar noch einen Schlag hinter Stricker, holte den Rückstand mit einer starken 65 aber auf, auch weil Matteson mit zwei Bogeys und einem Doppelbogey auf der 15 nicht seinen besten Tag erwischte. Trotzdem darf Matteson nun in der kommenden Woche bei den British Open an den Start gehen und wird dort sowohl Johnson als auch Stricker wiedersehen.

Nach den 72 regulären Runden lagen Johnson und Matteson mit 264 Schlägen gleichauf – das Stechen musste entscheiden. Auf dem ersten Extraloch (Bahn 18) spielten beide Kontrahenten einen Doppelbogey, die Entscheidung wurde somit nochmals vertagt.

Erneut ging es auf die 18 und diesmal gelang Johnson ein wahrer Traumschlag. Mit einem Sechser-Eisen setzte der Lokalmatador den Ball aus dem Fairway-Bunker über 175 Meter direkt an die Fahne, der anschließende Birdie-Putt war kein Problem. Matteson war geschlagen, konnte sich aber trotzdem über 496.800 US-Dollar freuen, Johnson bekam einen Siegerscheck in Höhe von 828.000 Dollar.

Auf dem geteilten 25. Platz landete Alex Cejka, der sich am Schlusstag mit einer 67er Runde nochmal von seiner besten Seite zeigte. Mit insgesamt 273 Schlägen lag Cejka insgesamt neun Schläge hinter Johnson und Matteson.




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