Justin Rose baut seine Führung weiter aus

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Justin Rose ist auf dem besten Weg, das AT’n’T National zu gewinnen. Der Engländer führt mit vier Schlägen Vorsprung vor Carl Pettersson (204) und Charlie Wi. Nun werden Erinnerungen wach an seine katastrophale Schlussrunde bei der Travelers Championship, als er den Sieg noch verspielte. Doch nun hat er Gio Valiante.

Rose ist nicht mehr der Spieler, der er noch in den vergangenen Jahren war. Mehr als 160 Anläufe hatte er gebraucht, um endlich einen Sieg auf der PGA Tour zu feiern. Ein Grund ist auch die Arbeit mit dem Sportpsychologen Valiante. Beide arbeiten seit Mai 2010 zusammen und der Psychologe erklärte, dass er nicht verwundert sei, ob der Siegflaute von Rose.

Sie arbeiteten an der Einstellung des Engländers und an der mentalen Schwäche. Die Gespräche hatten ihre Wirkung nicht verfehlt und Rose gewann prompt das Memorial. Auch wenn er danach bei der Travelers Championship mit einer 75er Schlussrunde den Sieg noch verspielte, drehen sich die Gedanken nicht um eine verpasste Möglichkeit.

Zweiter Bogey an Loch 14

„Ich bin jetzt eben nicht in dieses Turnier gestartet und habe gesagt, dass ich den Sieg leichtfertig vergeben habe. Ich bin mit einer anderen Einstellung an den Start gegangen und und sehe es einfach als neue Herausforderung. Mit Loch eins beginnt ein neuer Abschnitt“, erklärte Rose gegenüber pgatour.com.

Und Rose scheint im Aronimink Golf Club in unglaublich guter Verfassung. Der Par-70-Kurs wird von fast allen Spielern als schwer eingeschätzt und würde auch durchaus den Status eines Major-Turniers erfüllen. Dabei musste Rose lediglich zwei Bogeys auf den ersten drei Runden in die Scorekarte eintragen.

Auf der dritten Runde spielte er den zweiten Bogey des Turniers an Loch 14, als sein Abschlag mit gut 182 Metern hinter das Loch im Rough landete und er seinen zweiten Schlag ebenfalls ins Rough chippte. Mit drei Birdies kam er aber am Ende auf eine 67er Runde (200) und baute seine Führung aus, auch da die Verfolger Jason Day (72) und Charlie Wi (71) patzten.

Hoffman rutscht ab

Der Südkoreaner konnte Rang zwei trotzdem halten und teilt ihn sich mit Carl Pettersson (204). Der Schwede kletterte mit einer 65 auf den geteilten zweiten Platz und notierte sich dabei sechs Birdies und ein Bogey.

Richtig böse erwischte es derweil Charley Hoffman. Der US-Amerikaner, nach zwei Runden (69/67) noch auf dem geteilten vierten Rang gelegen, kam auf eine 75 und rutschte auf Platz 33 ab. Sein Tag begann zwar mit einem Birdie, danach kamen allerdings fünf Bogeys und ein Double-Bogey hinzu.

Sein Landsmann Tiger Woods spielte vier Birdies und vier Bogeys. Damit verbesserte er sich durch die Par-70-Runde immerhin auf den geteilten 47. Rang und hat mit einem Rückstand von dreizehn Schlägen keinerlei Chancen mehr, die Spitze anzugreifen.

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