Justin Rose holt beim Memorial ersten Titel auf US-Tour

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Sieben Jahre hatte sich Justin Rose auf der US PGA-Tour vergeblich gequält, sieben Jahre war er immer wieder am großen Ziel Turniersieg gescheitert. Doch beim Memorial 2010 klappte es endlich. Der Engländer sicherte sich mit drei Schlägen Vorsprung den Titel im Muirfield Village Golf Club.

Die Erleichterung war Rose nach seiner 66er-Schlussrunde, die ihn auf -18 insgesamt brachte, deutlich anzumerken. „Über all die Jahre hatte ich ja einige Versuche, bei denen es nur ganz knapp nicht gereicht hatte“, wird Rose auf pgatour.com zitiert. „Da fragt man sich dann doch schon mal, warum man es nicht hinbekommt.“ Doch die Fragerei und die Selbstzweifel waren verschwunden, als er seinen 16 Monate alten Sohn Leo beim Schlussjubel in die Höhe streckte.

Mickelson verpasst Tiger-Sturz

Rickie Fowler musste sich mit Platz zwei begnügen (-15), auf dem geteilten dritten Platz landeten die schlaggleichen Bo van Pelt und Ricky Barnes (beide -12). Der geteilte fünfte Platz ging an Ryan Moore, Tim Petrovic und Phil Mickelson (alle -11).

Lefty vergab dank mäßiger Puttleistung die Chance, Tiger Woods die Führung in der Weltrangliste abzujagen. Wenn Mickelson das Turnier gewonnen hätte und Woods nicht mindestens Vierter geworden wäre, hätte die Wachablösung geklappt.

Abgeschlagener Woods sieht positive Ansätze

Woods, immerhin Titelverteidiger und insgesamt viermaliger Champion in Dublin/Ohio, musste sich mit -6 mit dem geteilten 19. Platz zufrieden geben – satte 12 Schläge hinter dem Gewinner. Für ihn war es das schlechteste Abschneiden beim Memorial seit 2002. Trotzdem konnte er dem Ergebnis angesichts eines verfehlten Cuts und einer verletzungsbedingten Aufgabe in dieser Saison auch etwas Positives abgewinnen. „Ich kann vier Runden am Stück spielen“, erklärte er auf pgatour.com.

Auch nicht gerade überragend war das Turnier für Alex Cejka verlaufen. Der Deutsche wurde durch eine 73er-Schlussrunde am Ende geteilter 28. und kassierte dafür immerhin 40.800 Dollar Preisgeld, die ihn in der Moneylist um fünf Plätze auf den 108. Rang klettern lassen. Für den Mann aus Las Vegas steht nun in Ohio noch die Qualifikation für die US Open an.

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