Kaymer beim The Barclays in der Warteschleife

Auf Martin Kaymer wartet daher am zweiten Tag ein Mammutprogramm. Der Deutsche, der durch seine späte Startzeit beim Auftakt mit die wenigsten Löcher aller Spieler absolvieren konnte, muss nun in aller Frühe seine erste Runde beenden und direkt im Anschluss die zweiten 18 Löcher in Angriff nehmen. Immerhin war sein Start auf dem Liberty National Golf Course mit einem Ergebnis von eins unter Par nach vier Löchern vielversprechend.
Gänzlich unbeeindruckt von den schwierigen Bedingungen zeigte sich Kevin Stadler. Der Sohn des ehemaligen Major-Siegers Craig Stadler musste gleich nach dem Frühstück auf den Platz und kam erst zum Abendbrot wieder im Clubhaus an. In den elf Stunden dazwischen absolvierte er seine Runde mit 64 Schlägen (7 unter Par), was im die vorläufige Führung einbrachte.
Auf die Frage, ob es schwierig sei, mental die Spannung bei so vielen Unterbrechungen hoch zu halten, hatte erg gegenüber pgatour.com eine einfache Antwort parat: „Eigentlich bin ich mental nie wirklich vorbereitet. Daher war es business as usual. Alles gut.“
Ryan Palmer, Camilo Villegas und Henrik Stenson folgen mit jeweils 65 Schlägen auf dem geteilten zweiten Rang. „Dreimal Frühstück, dreimal Warmmachen, zweimal Mittag und ein Haufen Birdies, das ist gut“, freute sich Villegas nach seinem Tag. Die Spieler profitierten natürlich von den nassen Verhältnissen und dem aufgeweichten Platz, wodurch sich der Kurs um einiges leichter spielte und niedrige Ergebnisse ermöglichte.
Davon profitierte auch Tiger Woods, der mit 67 Schlägen als geteilter Vierter seine Runde beendete. Der Führende in der FedEx-Cup-Wertung weiß aber auch, was an den kommenden beiden Tagen auf ihn zukommt. „Es war ein langer Tag, morgen wird ein kurzer und am Samstag wartet ein richtiger Marathon“, erklärte Woods bei pgatour.com.
Am Freitag werden zunächst alle Spieler die erste Runde beenden. Die zweite Runde wird nicht beendet werden, sodass einige Spieler wie eben auch Woods sich darauf einstellen müssen, am Samstag zunächst die zweite und dann ggf. die dritte Runde spielen zu müssen.