Kaymer lässt Konkurrenz weit hinter sich

Kaymer startete gleich gut mit einem tollen Abschlag und schaffte es auch in der Folge, seine gute Form zu bestätigen. Zwar verpasste er des Öfteren den Birdie-Putt, dies blieb allerdings auch sein geringstes Problem. So gelang es ihm sogar, die Führung noch weiter auszubauen. Erst Loch vier schien ihn etwas auszubremsen. Dort zog er den ersten Schlag ins Wasteland, rette sich allerdings sehenswert.
Auch das siebte Loch schien kurz zum Stolperstein werden zu können. Wieder war es ein Abschlag, der nicht gelang, wieder entschied er sich für den Chip. Die Konkurrenz kam auf vier Schläge heran. Letztlich profitierte Kaymer von seiner eigenen Nervenstärke den Patzern der Konkurrenz. Unter anderem verpasste Fowler mehrmals das Par.
Schwache Konkurrenz
Beinahe wäre Kaymer deshalb der einzige Spieler gewesen, der unter Par ins Clubhaus gekommen wäre. Dustin Johnson und Henrik Stenson lagen als Dritt bzw. Vierplatzierte einen Schlag über Par, nur Erik Compton und Fowler blieben unterhalb.
Die Dominanz von Kaymer war somit beeindruckend, zwischenzeitlich zehn Schläge unter Par absolute Spitze. Erst gegen Ende ließ er es etwas schleifen, ärgerte sich jedoch auch selbst über seine Nachlässigkeiten. Der letzte Putt war nochmal sehenswert: Aus acht Metern lochte er ein und bejubelte den Sieg bei den US Open 2014.
Alex Cejka musste dagegen früh die Segel streichen. Nachdem er den Cut am Freitag knapp geschafft hatte, fiel er am Samstag noch weiter zurück. Der Münchner leistete sich auch am letzten Tag zu viele Bogeys und ging am Ende mit einer 76 ins Clubhaus. Dennoch war es insgesamt durchaus als Erfolg zu verbuchen, in die letzte Runde eingezogen zu sein. Marcel Siem landete auf dem geteilten zwölften Rang.