Kaymer mischt in der Türkei vorne mit

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Die European Tour gastiert beim dritten Turnier der neuen Finalserie in der Türkei und schmückt sich mit einem der seltenen Gastspiele von Tiger Woods. Der Superstar erfüllte die Erwartungen mit einer traumhaften zweiten Runde und verbesserte sich mit insgesamt elf Schlägen unter Par auf den fünften Platz.

Woods rangiert nur einen Schlag hinter dem Führungsquartett Henrik Stenson (Schweden), Ian Poulter (England), Victor Dubuisson (Frankreich) und Justin Walters (Südafrika), die alle bei zwölf unter Par liegen.

Tiger Woods zauberte bei der Turkish Airlines Open auf dem Montgomerie Maxx Royal-Kurs in Antalya eine bogeyfreie 63 (-9) auf das Grün. Neun Birdies waren seine Ausbeute des Tages, die er sich vor allem mit großartigen Eisenschlägen erarbeitete. Dabei ließ er noch weitere Chancen auf den Grüns liegen.

„Ich hatte viele gute Schläge und Putts heute. Aber ich habe auch einige Putts innerhalb von drei Metern zum Loch verpasst. Es hätte eine sehr spezielle, niedrige Runde werden können. Aber ich bin auch so zufrieden. Nun stehen noch zwei Runden mit hoffentlich vielen Birdies an“, analysierte Tiger Woods.

Die Fans bekamen nicht nur von Woods großartiges Golf zu sehen, an seiner Seite spielten US Open-Sieger Justin Rose (66/-8 für das Turnier) und FedEx-Cup-Triumphator Stenson (68) ebenfalls bogeyfeie Runden. Rose, Stenson und Poulter sind auch die heißesten Anwärter auf den Gesamtsieg im Race to Dubai, das in der kommenden Woche bei der World Tour Championship entschieden wird.

Für die beiden Kumpel Stenson und Poulter geht es dann auch um eine private Wette, wer am Saisonende in der Europa Rangliste höher platziert ist. Stenson liegt derzeit rund 550.000 Euro vor dem Engländer und hatte ihm laut European Tour eine Quote von 10:1 angeboten.

Derweil unterstrich Martin Kaymer auch in der Türkei seine gute Form am Saisonende. Seiner 69 zum Auftakt ließ er eine 68 folgen, mit insgesamt sieben unter Par hat er als geteilter 17. eine gute Ausgangsposition für das Wochenende. Weniger gut lief es für die beiden anderen Deutschen Maximilian Kieffer und Marcel Siem. Kieffer konnte seine tolle 66 vor Vortag nicht bestätigen und fiel mit einer 73 zurück. „Die zweite Runde heute tut natürlich weh. Wenn man die beiden einfachsten Löcher drei über Par spielt, wirft einen das natürlich weit zurück. Das ist richtig ärgerlich“, sagte der 23-Jährige, der nun an Position 32 rangiert (-5). Marcel Siem benötigte 71 Schläge und belegt mit vier unter Par den 42. Rang.

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