Kim Bi-o und Chris Wood führen in Singapur

Bild zum Artikel 'Kim Bi-o und Chris Wood führen in Singapur'

Die Dubai World Championship stehen vor der Tür und das Gerangel um die beste Ausgangsposition ist in vollem Gange. Bei den Singapore Open stehen Martin Kaymer und Graeme McDowell im Mittelpunkt, die das Race to Dubai anführen und bei widrigen Wetterbedingungen ihre Runde nicht zu Ende spielen konnten.

108 der 204 Starter wurden an der Beendigung ihre Runde gehindert und somit hat das Leaderboard kaum eine gültige Aussagekraft. Der Südkoreaner Kim Bi-o und der Engländer Chris Wood kamen auf dem Par 71-Kurs The Serapong immerhin durch und liegen mit 63 Schlägen an der Spitze des Feldes. Wood zeigte sich beim aufziehenden Gewitter unbeeindruckt von den Wetterkapriolen und lag bereits nach drei Löchern 3 unter Par.

Auf der Sechs spielte der 22-Jährige noch einen Eagle und lag nach neun Löchern bei 31. Ihm auf den Fersen blieb Kim Bi-o, der zur Hälfte eine 33 auf seiner Scorekarte notierte, danach aber noch fünf Birdies spielte. Trotzdem ärgerte sich der Koreaner, der den Platzrekord von 59 angepeilt hatte.

Garrido liegt auf Rekordkurs

„Ich hatte viele Chancen auf weitere Birdies, aber habe einige Schläge aus gut drei Metern vergeben. Aber grundsätzlich bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, werde aber an den Putts arbeiten müssen“, erklärte Kim Bi-o gegenüber europeantour.com.

Beide Spieler liegen bei 8 unter Par und führen mit einem Schlag Vorsprung vor dem Duo Shigeki Maruyama (Japan) und Rikard Kahlberg (Schweden), wobei der Skandinavier erst 15 Löcher absolviert hat. Besonderes Augenmerk gilt derweil Ignacio Garrido (Spanien/ -8), der bereits an Loch elf von der Dunkelheit gestoppt wurde und bis dato eine überragende Runde zeigte.

Sechs Birdies auf den ersten neun Löchern, kombiniert mit zwei weiteren Birdies auf der Zehn und Elf haben den Spanier in eine hervorragende Ausgangsposition gebracht, wenn er seine Form konservieren und die Runde konzentriert zu Ende spielen kann.

Martin Kaymer behielt ebenfalls den Durchblick. Bis zum Abbruch wegen Dunkelheit schob sich der Weltranglisten-Dritte mit zwei unter Par nach sechs Löchern auf den geteilten 56. Rang. Seine Auftaktrunde im Sentosa GC hatte erst mit fünfstündiger Verspätung begonnen.

McDowell mit guter Runde

„Durch die Regenunterbrechungen konnte ich leider nur sechs Löcher spielen, dafür geht es morgen schon ab 7.30 Uhr weiter. Mit Gewitter und Regen muss man rechnen, wenn man in Asien spielt. Das macht es hier zu einer zusätzlichen Herausforderung. Hoffentlich haben wir morgen mehr Glück“, meinte Kaymer zum verfrühten Feierabend nach drei Birdies in Serie sowie einem Bogey am sechsten Grün.

„Die Open sind ein sehr wichtiges Turnier für mich, speziell natürlich im Hinblick auf das Race To Dubai. Die letzten Wochen und Monate waren sehr anstrengend und haben an den Kräften gezehrt. Aber ich bin voll motiviert für das große Finale Ende November in Dubai und werde nochmals alles geben, bevor es dann in die Winterpause geht“, meinte Kaymer.

Der Sieger erhält in Singapur einen Scheck von 713.165 Euro. Damit könnte sich der in der Europa-Geldrangliste mit 3,207 Millionen Euro vor dem Nordiren Graeme McDowell (2,676) führende Kaymer weiter absetzen. Ryder-Cup-Kollege McDowell lag allerdings nach acht Löchern mit 5 unter Par auf dem geteilten achten Rang. Zum Saisonfinale in Dubai werden rund sechs Millionen Euro ausgeschüttet. Der Gesamtsieger der Europa-Tour erhält als Bonus 1,5 Millionen Euro.

WordPress Double Opt-in by Forge12