Kim gewinnt Houston Open nach Stechen

Mit einem Sieg über Vaughn Taylor am ersten Extra-Loch im Stechen der Shell Houston Open in Humble hat sich Anthony Kim den Siegerscheck von über einer Millionen US-Dollar gesichert. Kim und Taylor hatten die vier Runden auf dem Par-72-Kurs mit 276 Schlägen absolviert.
Rang drei bei der Generalprobe für das US-Masters teilten sich der Südafrikaner Charl Schwartzel und Graham DeLaet (Kanada) mit jeweils 277 Schlägen. Alexander Cejka verabschiedte sich dagegen nach einer verpatzten 73er Finalrunde auf dem geteilten 50. Rang in eine zweiwöchige Turnier-Pause. Mit 289 Schlägen (72+73+71+73) lag er 13 Zähler hinter Kim. Martin Kaymer hatte mit 147 Schlägen (71+76) den Cut verpasst.
Der Name des Spielortes, Humble heißt übersetzt demütig, schien sich dabei auch auf den einstigen Heißsporn Kim Einfluss genommen zu haben. Der 24-Jährige war nach einem schlechten Putt auf dem letzten Loch in das Stechen gegangen, hatte dort aber seine mentale Stärke wiedergefunden: „Vor zwei Jahren hätte ich noch meine Schlägertasche ins Wasser geworfen und hätte keine Schläger mehr für das Stechen gehabt. Doch heute blieb ich ruhig und entspannt.“
Weniger entspannt wirkte nach der Niederlage im Playoff Gegner Taylor, der natürlich „sehr enttäuscht“ war: „Das ist hart wegzustecken“, so Taylor, der das Stechen mit einem schlechten Schlag in den Bunker eröffnet hatte.