Langer geht mit Siegchancen in die Schlussrunde

Bernhard Langer geht 23 Jahre nach seinem letzten Triumph in Augusta mit Siegchancen in den letzten Tag des US Masters.

Der 58-Jährige nach auf der dritten Runde mit einem Schlag unter Par als Dritter ins Klubhaus, er hatte eine furiose 70er Runde gespielt.

„Ich habe heute ziemlich gut gespielt, bis auf ein paar Putts, die mir wehgetan haben“, sagte Langer, dem sechs Birdies bei drei Bogeys gelangen. Er hatte das Masters 1983 und 1993 gewonnen. Durch diese Erfolge hat der Golf-Rentner lebenslanges Startrecht.

Während Langer aufspielte wie zu seinen besten, aktiven Zeiten, kämpften die Topfavoriten um Jordan Spieth und Rory McIlroy dagegen mit dem Kurs und vor allem dem Wind.

Martin Kaymer sprach von den schwierigsten Bedingungen, die er jemals in Augusta erlebt hätte. Folgerichtig spielte er die schlechteste Runde seiner Masters-Karriere. Der 31-Jährige benötigte 79 Schläge, einen Tag zuvor hatte er nur knapp die Qualifikation für die Schlussrunden geschafft. 2011 war Kaymer nach einer 78 auf der zweiten Runde am Cut gescheitert.

„Erfahrung hilft mir hier“

Auch die übrigen Profis hatten damit zu kämpfen. Durchschnittlich brauchten die Golfer vier Schläge über Par für ihre Samstagsrunde. „Die Erfahrung hilft mir hier. Es hat zwei Jahre gedauert, bis ich verstanden habe, wo man hier hinschlagen kann und wo nicht“, sagte Langer.

Trotzdem führt der Deutsche, der bei  einem Sieg der älteste Major-Sieger aller Zeiten sein würde, das Klassement nicht an. Titelverteidiger Jordan Spieth kam mit einer 73 ins Klubhaus zurück, weil er am Ende ein Bogey-Doppel-Bogey einstreute.

Spieth liegt bei -3 und damit trotzdem in Führung, Debütant Smylie Kaufman ist mit -2 Zweiter. Gleichauf mit Langer folgt Hideki Matsuyama. Jason Day, Dustin Johnson und Danny Willett gehen mit Even Par und damit vier Schlägen Rückstand auf den Führenden in den Schlusstag.

 

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