Lee Westwood gewinnt St. Jude Classic

Lee Westwood hat die St. Jude Classic in Memphis für sich entschieden. Der Engländer setzte sich erst im Stechen gegen den Amerikaner Robert Garrigus und den Schweden Robert Karlsson durch und darf sich über ein stattliches Preisgeld in Höhe von 1.008.000 Dollar freuen.

Dabei hatte zunächst alles danach ausgesehen, als ob Garrigus seine Führung vom Vortag würde verteidigen können. Der 32-Jährige ging mit einem komfortablen Vorsprung von drei Schlägen auf die letzte Bahn, musste dort jedoch ein Triple Bogey hinnehmen, während seine beiden Konkurrenten Par spielten.

Entscheidung auf der 18

Und auch am ersten Extra-Loch, das erneut auf der 18 ausgespielt wurde, lief es nicht rund für Garrigus. Diesmal gelang ihm zwar immerhin ein Bogey, da Westwood und Karlsson jedoch Par spielten, war er raus. Die beiden übrig gebliebenen Rivalen legten dann jeweils ein Par sowie einen Bogey hin, ehe es wiederum auf die 18. Bahn ging.

Hier hatte Westwood die besseren Karten. Seine Annäherung an die Fahne mit dem zweiten Schlag eröffnete ihm eine Birdie-Chance, die er eiskalt nutzte. Karlsson konnte nicht nachziehen, spielte Par und musste sich so mit dem zweiten Platz zufrieden geben.

Ein glücklicher Sieger

„Man versucht eigentlich immer, den perfekten Schlag auszupacken, doch leider klappt das oftmals nicht. Ich hatte schon viele umkämpfte, enge Turniere, speziell in diesem Jahr, in denen es gegen mich lief. Der heutige Sieg könnte also ein Durchbruch gewesen sein. Manchmal gehört halt einfach auch ein wenig Glück dazu“, äußerte sich der erleichterte Sieger gegenüber espn.com.

Einen gebrauchten Tag erwischte derweil Alex Cejka. Der einzige Deutsche im Feld legte am letzten Tag eine desolate 78 hin und rangierte am Ende lediglich auf dem geteilten 67. Platz. Dabei gelangen dem 39-Jährigen zwar auch zwei Birdies, doch nach vier Bogeys, einem Double Bogey sowie einem Quadruple Bogey auf der 14 musste sich Cejka eingestehen, dass er an diesem Morgen besser gar nicht erst aufgestanden wäre.