Levin führt beim Arnold Palmer Invitational

Zwar ist die dritte Führung nach der ersten Runde in diesem Jahr nichts Neues für ihn, aber so weit vorne und mit sensationellen 66 Schlägen wie beim Arnold Palmer Invitational – so etwas hatte Scott Levin sich nicht in seinen kühnsten Träumen vorstellen können. Die Verfolger Hunter Mahan und Ricky Fowler benötigten auf dem als schwierig geltenden Bay Hill Course in Florida satte drei Schläge mehr.
Dabei schafften die drei Pros, was in den letzten 20 Jahren nur noch drei Mal gelang: Eine Runde unter 70 Schlägen. Levins Ergebnis stach dabei natürlich heraus, lag er mit seiner 66 doch fast neun Schläge über dem Platzdurchschnitt des Kurses.
„Sechs unter Par… An ein solches Ergebnis hätte ich im Traum nicht gedacht“, so Levin gegenüber espn.com. „Der Kurs ist schwer und man hat hier eigentlich sehr starke Winde. Ich hatte eher an eine Par-Runde gedacht.“
Woods verärgert, McDowell abgeschlagen
Die von Levin angesprochenen Winde ärgerten am Ende noch die Konkurrenten mit den späteren Abschlagzeiten. So sorgte der Flight mit Tiger Woods, Dustin Johnson und Gary Woodland auf unerwartete Weise für Unterhaltung. Woodland setzte einen Abschlag auf einen anderen Kurs, Johnson schlug gute 70 Meter über ein Green auf den nächsten Abschlag und Woods malträtierte aus Verärgerung seinen Schläger.
Dabei lag Woods am Ende mit 73 Schlägen auf dem geteilten 31. Rang, unter anderem drei Schläge hinter Phil Mickelson, der nach einer 70er Runde immer noch gute Chancen hat, vorne mitzuspielen. Noch ärger erging es unter anderem Graeme McDowell (80), der wie Jhonattan Vegas, Brandt Snedeker und Ricky Barnes (alle 82) eine Runde mit 80 Schlägen und mehr absolvierte. Dabei war das Quartett in guter Gesellschaft, neun andere Pros spielten ebenfalls Runden in der 80ern.