Madrid Open: Der Sieg geht über Donald und Davies

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Während sich Luke Donald und Rhy Davies vor der letzten Runde bei den Madrid Masters einen packenden Zweikampf geliefert haben, gibt es aus deutscher Sicht wenig Gutes zu berichten.

Martin Kaymer fiel nach 212 Schlägen (71+70+71) um zwölf Plätze auf den geteilten 42. Rang zurück. Marcel Siem (219-72+71+76) leistete sich eine 76er Runde auf dem Par-72-Kurs im Club de Campo von Real Sociedad und rutschte auf den 75. Platz.

Die Führung bei der mit 1,5 Millionen Euro dotierten Veranstaltung verteidigten Donald (194/England) und Davies (194/Wales). Einen Schlag dahinter liegen der Italiener Francesco Molinari und Alvaro Quiros aus Spanien.

Donald demonstriert Selbstbewusstsein

Das größte Lächeln hatte am Ende des Tages zweifelsohne Donald im Gesicht. Nach seinen negativen Erfahrungen aus der Vorwoche bei den BMW PGA Championships, als er mit einem Doppel-Bogey auf der vorletzten Bahn den Sieg verspielte, zeigte er in Madrid nun wieder seine Klasse. „Das ich nach den bitteren Erlebnissen in Wentworth wieder an der Spitze eines Leaderboards stehe, sagt doch eine Menge über meinen Charakter aus“, lobte sich Donald gegenüber europeantour.com.

Auf dem relativ engen Kurs legte er gleich auf den ersten neun Löchern drei Birdies hin. Zwar folgten auf den zweiten Neun nur noch zwei, dennoch darf Donald voller Optimismus in das Finale gehen. Allerdings hat ein Rookie aus Wales an den letzten drei Löchern noch eine Duftmarke hinterlassen. Davies spielte dort noch zwei Birdies und geht somit mit der gleichen Anzahl von Schlägen in die letzte Runde. „Heute habe ich nur zwei Fehler, zwei wirklich kleine die mir letztendlich noch ein besseres Ergebnis genommen habe“, so Davies.

Das liebe kurze Spiel…

Kaymer spielte eine eher durchwachsene Runde, traf zwar 11 von 14 Fairways, hatte aber bei den etwas schwierigen kurzen Schlägen auch heute nicht das richtige Händchen und musste sogar ein Doppel-Bogey hinnehmen. Landsmann Siem hatte ebenso seine liebe Mühe mit den Grüns und konnte dabei nur insgesamt einmal das Par retten.

Das Highlight des Tages lieferte Quiros ab. Der Longhitter spielte eine famose 64er Runde und stellte somit unter Jubel der heimischen Fans den Platzrekord ein. Zum Ende der Runde pitchte er sogar aus rund 20 Metern ein.

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