Martin Kaymer übernimmt Führung bei der Open de France

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Martin Kaymer darf von der Titelverteidigung bei der Alstom Open de France träumen. Der Deutsche übernahm mit einer 71er Runde die Führung mit insgesamt neun Schlägen unter Par. Kaymer profitierte dabei von einem Einbruch von Alejandro Canizares.

Der Spanier hatte lange Zeit geführt, doch dann schlug er auf den letzten drei Löchern gleich zweimal den Ball ins Wasser. Zwei Doppel-Bogeys waren die Folge und so viel er von -12 noch auf -8 zurück und teilt sich nun den zweiten Platz mit Steve Webster. Marcel Siem verbesserte sich mit 212 Schlägen noch auf den geteilten 34. Platz.

Kaymer nicht zufrieden mit sich

Kaymer leistete sich zwar auf den ersten Löchern zwei Bogeys, glich die Fehlschläge aber mit zwei Birdies bis zum 9. Grün wieder aus. Die restlichen neun Löcher absolvierte er allesamt mit einem Par. Wirklich zufrieden war Kaymer mit seinem Spiel nicht.

„Man will natürlich gut spielen, wenn man die Führung übernimmt. Aber wenn ich ehrlich bin, ist mir das nicht gelungen. Ich habe viele schlechte Eisenschläge gemacht, aber mein Spiel immerhin zusammengehalten“, analysierte Kaymer bei europeantour.com.

Was zählt ist jedoch die Führung und die Aussicht, seinen Turniersieg vom Vorjahr bei einem der wichtigsten und am höchsten dotierten Turniere in Europa zu wiederholen. Auf jeden Fall scheint die Form zu stimmen und das macht im Hinblick auf die kommenden Events Hoffnung. Schließlich steht in der nächsten Woche die Barclays Scottish Open an, bei der Kaymer vor einem Jahr ebenfalls triumphieren konnte. Danach folgt bei der British Open der Höhepunkt des europäischen Golf-Jahres.

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