Martin Kaymer verpasst den Sprung an die Weltspitze

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Der Traum von Platz eins in der Weltrangliste ist für Martin Kaymer vorerst geplatzt. Der 25-Jährige schloss die Andalucia Masters in Sotogrande mit einer schwachen 74er-Runde ab und fiel mit insgesamt sieben Schlägen über Par auf den geteilten 21. Rang zurück.

Um den in diesem Jahr abgestürzten Tiger Woods nach einer Serie von 281 Wochen von der Spitze des Rankings zu verdrängen und 24 Jahre nach Bernhard Langer als zweiter Deutscher bester Golfer der Welt zu sein, hätte Kaymer bei der Veranstaltung der Europa-Tour mindestens den geteilten zweiten Rang belegen müssen.

Westwood ist die neue Nummer eins

Den Platz an der Sonne übernahm kampflos der Engländer Lee Westwood, der in dieser Woche ebenso wenig im Einsatz war wie Woods. Der 37 Jahre alte Westwood ist der erste Europäer an der Spitze der Weltrangliste seit Nick Faldo 1994 und die 13. Nummer eins seit Einführung des Rankings 1986.

Kaymer hatte seine Chancen auf den Sprung an die Spitze bereits an den ersten drei Tagen praktisch verspielt. Nach zwei durchwachsenen Auftraktrunden hatte sich der PGA-Champion am Samstag mit einer 70er- Runde zwar noch einmal um 21 Plätze auf den geteilten 17. Rang verbessert. Am Schlusstag unterliefen ihm aber fünf Bogeys bei nur einem Birdie, die eine Top-Platzierung unmöglich machten.

Sieg geht an McDowell

Den Sieg bei der mit drei Millionen Euro dotierten Veranstaltung sicherte sich in einem spannenden Schlussspurt der Nordire Graeme McDowell mit insgesamt 281 Schlägen vor dem Dänen Søren Kjeldsen, dem Iren Damien McGrane und dem Nordiren Gareth Maybin mit je 283 Schlägen.

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