Martin Laird gewinnt Arnold Palmer Invitational

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Knallharte Grüns, brutale Fahnenpositionen und eine kleine Brise Wind haben beim Arnold Palmer Invitational für eine denkwürdige Schlussrunde gesorgt. Am Ende eines dramatischen Tages triumphierte Martin Laird, der zwischendurch schon fast geschlagen war.

Doch der Schotte kämpfte wie ein Braveheart um den Sieg und wurde schließlich belohnt. Er gewann mit einem Schlag Vorsprung vor Steve Marino aus den USA. Den dritten Platz teilten sich Justin Rose (England), Marc Leishman (Australien) und David Toms (USA). „Das war die Hölle da draußen, ein unglaublich harter Kampf, eine Schlacht. Aber das macht den Sieg um so süßer“, bilanzierte Laird bei pgatour.com.

Eine Runde mit Höhen und Tiefen

Martin Laird erlebte am Schlusstag unglaubliche Höhen und Tiefen. Zum dritten Mal in seiner Karriere war er als Spitzenreiter auf die letzte Runde gegangen und erstmals konnte er seine Position verteidigen. Der Weg dorthin war jedoch steinig. Als er das 14. Grün mit einem Bogey verlassen hatte, war aus seiner Drei-Schläge-Führung am Beginn der Runde ein Rückstand von drei Schlägen geworden.

Zu diesem Zeitpunkt sah alles nach einem Triumph von Steve Marino aus. „Ich habe nie daran gedacht, nicht zu gewinnen. Als ich sah, dass ich drei Schläge hinten war, hatte ich keine Wahl. Ich musste gutes Golf zeigen und Birdies spielen“, so Laird bei pgatour.com. Und der Schotte tat genau das. An der 15 und 16 machte er jeweils einen Schlag gut. Das allein hätte jedoch noch nicht gereicht, aber auch Marino leistete sich in der Schlussphase Fehler.

An der 17, einem unglaublich schweren Par 3, erwischte es den Amerikaner. Gerade einmal 19 von 73 Spielern hatten am Schlusstag das kaum anzuspielende Grün getroffen. Auch Marinos Ball schoss über das Grün hinaus und wurde bestraft. Zu aggressiv ging er danach zu Werke und benötigte noch vier Schläge, ehe der Ball zum Doppel-Bogey im Loch verschwand.

Nun hatte es Laird wieder in der Hand. Ihm gelang das Par an der 17 und da Marino mit einer Alles-oder-Nichts-Strategie noch ein Birdie an der 18 gespielt hatte, benötigte Laird auch am letzten Loch noch ein Par. Leichter gesagt als getan, denn seinen ersten Putt zum Birdie musste er aus rund 27 Metern spielen.

Er legte den Ball bis auf Zentimeter an das Loch. In einer ähnlichen Situation beim The Barclays im letzten Jahr hatte er auf dem letzten Loch seine Führung mit einem Drei-Putt verspielt, doch dieses Mal hatte er seine Nerven im Griff. Er lochte den Ball zum Par ein sicherte sich seinen zweiten Sieg auf der US PGA Tour. Sein Lohn für ein Nerven aufreibendes Finale war der Siegerscheck in Höhe von 1,08 Millionen Dollar.

Woods besser, aber noch nicht gut genug

Und Tiger Woods? Der Superstar schlug sich lange Zeit achtbar, ehe er mit einem Bogey-, Doppel-Bogey-Finish eine mögliche Top-10-Platzierung verspielte. Am Ende wurde er geteilter 24. und tröste sich mit der Einschätzung, die er seit Wochen abgibt. „Jede Woche die ich spiele, geht es ein bisschen besser“, so Woods auf der Homepage der PGA-Tour. Mal schauen, welche Fortschritte er bis zum US Masters in zwei Wochen noch macht.

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