Masters 2. Runde: Kaymer schafft den Cut

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Martin Kaymer hat im fünften Anlauf erstmals den Halbzeit-Cut beim US-Masters geschafft. Kaymer benötigte am Freitag 75 Schläge für die zweite Runde beim ersten Major-Turnier des Jahres. Mit insgesamt 147 Schlägen und drei über Par belegte er den geteilten 40. Platz.

In den bisherigen vier Anläufen war der Weltranglistensechste bei der mit acht Millionen Dollar dotierten Veranstaltung in Augusta stets zur Halbzeit ausgeschieden. Kaymer liegt damit acht Schläge hinter dem Spitzenduo. Die Amerikaner Jason Dufner (139/69+70) und Fred Couples (139/72+67) führen mit fünf unter Par und einem Schlag Vorsprung auf fünf Profis, die den geteilten dritten Platz belegen.

Tiger Woods unentspannt

Der viermalige Masters-GewinnerTiger Woods (147/72+75) fiel am zweiten Tag wie Kaymer auf drei Schläge über Par und den 40. Rang zurück. „Ich kann das“, so Woods anschließend laut espn.com. „Ich muss nur geduldig sein.“ Wenig Geduld hatte das Leaderboard mit Bernard Langer. Nach einer schwachen zweiten Runde scheiterte Bernhard Langer am Halbzeit-Cut. Einen Tag nach seiner 72er Auftaktrunde benötigte der 54-Jährige Langer 80 Schläge und rutschte auf den 73. Platz.

Nur wenig jünger ist der Profi, der den meisten Applaus einheimsen konnte. Dabei begann der zweite Tag für den 52-jährigen Fred Couples zunächst wenig erbauend. An Loch 1, „Tea Olive“ genannt, spielte er ein Bogey, darauf ein Par. Dann kam er immer besser in Fahrt und verzückte die Zuschauer auf Loch 16, als er einen 5,5 Meter-Put zum Birdie sanft den Hang herunter spielte und der Ball im Loch verschwand. „Ein tolles Raunen der Zuschauer“, kommentierte Couples später das begeisterte Publikum.

Rory McIlroy: “Er ist so cool“ 

Couples spielte insgesamt sieben Birdies und war schließlich mit seiner 67er Runde und fünf unter Par der Tagesbeste in Augusta. Dabei durfte sich Couples das Grüne Jackett schon einmal überstreifen. Er gewann das Masters 1992 und antwortete gegenüber espn.go.com auf die Frage, ob er auch in diesem Jahr gewinnen kann: „Ich glaube, ich kann!“. Dieses Selbstvertrauen lässt sein Spiel mühelos erscheinen. „Er ist einfach cool“, kommentierte Rory McIlroy seinen Kollegen. „Ich hoffe, ich bin so cool, wenn ich 52 bin“, sagte der 22-jährige respektvoll.

Aber nicht nur der coole Couples hat beste Chancen auf einen Sieg. Auch Jason Dufner darf sich etwas ausrechnen. „Es gibt mir Selbstvertrauen, dass ich mit den besten mithalten kann und einige tolle Sachen hinkriege“, so Dufner im Clubhaus. Es sollte allerdings für ihn besser laufen, als bei der PGA Championship letzten August, wo er einen Vorsprung von fünf Schlägen auf den letzten vier Löchern abgab und am Ende im Playoff gegen Keegan Bradley verlor.

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