McIlroy führt – bei Sieg winkt Platz eins der Welt

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Rory McIlroy steht nach drei Runden mit 199 Schlägen bei der Honda Classic vor einem seiner größten Erfolge und einem großartigen Abschluss eines beeindruckenden letzten Halbjahres. Rettet der Nordire den Vorsprung von zwei Schlägen (auf Tom Gillis und Harris English) kann er nach der verpassten Chance der Vorwoche nun endgültig auf den ersten Platz der Weltrangliste vorstoßen.

Während Tiger Woods den Tag bereits am frühen Nachmittag mit einer 69er Runde und insgesamt 208 Schlägen auf dem geteilten 18. Platz beendet hatte, machten sich die Zuschauer in Palm Beach Gardens im Bundesstaat Florida dazu auf, seinen potentiellen Nachfolger McIlroy bei der Arbeit zu bestaunen. Und sie wurden dafür belohnt.

„Ich schlag den Ball noch genauso wie im letzten Jahr, aber ich spiele konstanter“, erklärte McIlroy gegenüber pgatour.com ein herausragendes halbes Jahr nach dem enttäuschenden Abschneiden bei der PGA Championship im August 2011. Nur in Dubai kam er nicht unter die Top Fünf, aber das war seiner Krankheit geschuldet. In der letzten Woche hatte er mit der Niederlage gegen Hunter Mahan im Finale der WGC Accenture Match Play Championship  den Sprung an die Spitze der Weltrangliste verpasste.

Ein illustres Verfolgerduo

Hinter der vielleicht neuen Nummer eins lauert in Florida ein Duo, wie es unterschiedlicher kaum sein könnte. McGillis, mit 43 Jahren 21 Jahre älter als McIllroy und auch Rookie English, wartet nun bereits zwei Jahrzehnte auf einen PGA-Tour-Erfolg. English brachte es bei fünf Turnieren in dieser Saison auf immerhin zwei Top-20-Platzierungen.

Doch er hat gehörig Respekt vor dem Führenden McIlroy, mit dem er am letzten Tag gemeinsam auf den Kurs gehen wird: „Er ist ohne Diskussion der derzeit beste Spieler der Welt“, zitierte ihn pgatour.com. Der ehemals beste, Tiger Woods, war zu dem Zeitpunkt dieser Worte bereits lange im Clubhaus, wollte seinen Optimismus indes nicht fallenlassen: „Man weiß nie was morgen auf diesem windigen Kurs passiert“, erklärte er espn.com. „Wenn man an den Führenden dran bleibt, hat man eine Chance. Wenn ich einen guten Auftakt hinlege – wer weiß.“

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