Mediate führt bei Frys.com Open

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Rocco Mediate hatte seine uneingeschränkte Tourkarte im letzten Jahr verloren und auch im Laufe dieser Saison sah es nicht danach aus, dass er sie auf direktem Wege würde zurückergattern könnte. Doch nach der ersten Runde bei der Frys.com Open schöpft er wieder Hoffnung.

Durch ein Hole in One am 191 Yards langen dritten Loch setzte sich der US-Amerikaner mit -7 und einem Schlag Vorsprung auf Bo van Pelt, Ryuji Imada und Raul Goydos an die Spitze des Leaderboards. Mit dem Eisen sechs war er an den Abschlag gegangen und hatte den Ball versenkt. „Das ist einfach nur cool“, schwärmte er laut pgatour.com hinterher. „Es hatte so ausgesehen, als würde er fast nicht ins Loch fallen.“ Doch der Ball fiel und Mediate durfte sich zum bereits zweiten Mal in dieser Saison nach der John Deere Classic über ein Ass freuen.

Mediate umging durch den Traumschlag zumindest an diesem Loch sein derzeit größtes Problem, dass ihn in den letzten Wochen auf dem Weg zur Tourkarte behinderte. „Was ich auch machte, ich konnte einfach nicht richtig putten. Meine Einstellung dazu war aber auch schrecklich. Ich habe immer daran gedacht, das Grün zu treffen, dann aber den Putt nicht zu machen. So darf man da natürlich nicht an die Sache rangehen.“

Doch in San Martin lief es besser und Mediate kann sich Hoffnungen machen, seinen derzeit 182. Platz in der Moneylist noch etwas zu verbessern, um vielleicht doch noch die Tourkarte für nächste Saison zu bekommen. „Wenn ich nicht genug Geld für Platz 125 zusammen bekomme, dann gehöre ich da auch nicht hin. Dann muss ich eben zur Q-School gehen“, schätzte er seine Chancen realistisch ein.

Goydos – der Wettermann

Um die Tourkarte braucht sich Verfolger Paul Goydos derweil keine große Sorgen zu machen. Als 76. des Rankings liegt er gut im Rennen. Dem Altmeister taten die letzten zwei Wochen, in denen er sich als Co-Kapitän des US Ryder Cup-Teams eine Auszeit hatte nehmen können, offenbar gut. Aus dem Zusammensein mit den Topstars der Szene schöpfte er zudem neue Kraft. „Das bringt einen mental unheimlich weiter. Denn man sitzt da mit den 24 der 36 besten Spieler der Welt zusammen. Das ist gut für dein Spiel“, resümierte er.

Auch bei der Frys.com Open lief es bisher gut. „Ich bin wie das Wetter. Ich habe kalt angefangen und mich dann immer mehr aufgewärmt. Aber das heiße Wetter gefällt mir besser, das hilft meinem alten Körper lockerer zu werden.“

Ordentlicher Cejka-Start

Relativ locker war auch Alex Cejka an den Start gegangen. Mit -1 sicherte sich der Deutsche einen Platz im vorderen Mittelfeld und wird als geteilter 33. sicher noch ein paar Gelegenheiten bekommen, sich an den folgenden Tagen weiter nach vorne zu spielen.

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