Mickelson und Bradley führen bei Northern Trust Open

Ein Schlag landete in einer Esche, ein anderer hinter einem Zylinderputzer-Baum. Damit nicht genug, am 15. Loch suchte Phil Mickelson seinen Ball und hinter ein paar Eukalyptusbäumen fand er einen Mann, der flach auf dem Rücken lag.
„Es wäre nicht das erste Mal, also dachte ich ernsthaft, ich hätte ihn ausgeknockt, sagte Mickelson später auf espn.com. Doch der Zuschauer war wohlauf. Er hatte sich nicht gerührt, da der Ball in der Falte des Hosenbeins seiner Shorts gelandet war.
Bradley und sein Mentor
Trotz der Widrigkeiten spielte Mickelson im Riviera Country Club auch am dritten Tag solides Golf. Eine 70er Runde reichte um an der Spitze des Leaderboards zu bleiben. „Das war eine tolle Runde für mich, weil ich nicht gut gespielt habe, aber trotzdem noch ganz oben auf dem Leaderboard stehe, so Mickelson laut espn.com.
Allerdings gesellte sich Keegan Bradley dazu. Der 25-jährige US-Amerikaner, der 2011 die PGA Championship gewann, bezeichnet Phil Mickelson als seinen Mentor und sein großes Vorbild. Bradley spielte eine starke 66er Runde und darf nun mit seinem Vorbild in einem Flight den letzten Tag bestreiten.
Gibt es einen lachenden Dritten?
„Wenn mir das jemand vor fünf Jahren erzählt hätte, dann hätte ich ihn ausgelacht. Es ist echt cool. Er verdient eine Menge Respekt und er ist einfach ein toller Kerl, äußerte sich der Schüler (Bradley) über seinen Mentor (Mickelson). Dennoch wird Bradley seinem Mentor nicht kampflos den Sieg überlassen.
„Eines kann ich versprechen: ich will ihn schlagen und ich bin mir sicher, dass er mich schlagen will. Doch sollte ich nicht gewinnen, dann hoffe ich, dass er gewinnt, so Bradley gegenüber ESPN weiter Vielleicht gibt es aber auch einen lachenden Dritten. Hinter Mickelson und Bradley (206 Schläge) liegt das Trio Jonathan Byrd, Pat Perez und Bryce Molder (207 Schläge).