Morrison führt – Kaymer verbessert

Seit Jahresbeginn kämpfte er mit persönlichen Problemen, bei 16 Starts verpasste er neunmal den Cut, dann flammte zu Beginn der Woche auch noch eine chronische Erkrankung wieder auf. James Morrison wollte bei der Open de France gar nicht erst antreten, tat es doch und führt nach zwei Runden.
Schon in Runde eins hatte er eine 66er Runde hingelegt, dieses Resultat gelang dem Engländer erneut, so dass er sich zur Halbzeit vor den Toren von Paris mit -10 einen Schlag vor Richard Green (-9) und Mark Foster (-6) platzieren konnte.
Schwere Schläge für Morrison
„In diesem Jahr hatte ich soviele private Probleme“, erzählte Morrisson laut Reuters UK. „Aber jetzt fange ich endlich an, gut zu spielen.“ Bärenstark war am zweiten Tag die zweite Hälfte seiner Runde mit fünf Birdies.
„Im Januar habe ich geheiratet, aber meine Frau wurde krank, befürchtete an Krebs zu erkranken, zudem hatte sie mehrere Fehlgeburten“, schilderte er sein bis dato so schweres Jahr gegenüber cnn.com. „Ich leider außerdem seit zehn Jahren an Morbus Crohn (eine entzündliche Darmkrankheit). Anfang der Woche bekam ich einen neuen Schub. Bis Mittwochmorgen hatte ich nicht gedacht, dass ich würde antreten können. Dann habe ich Medikamente bekommen und dann ging es. Daher bin ich immer noch hier“
Kaymer stark verbessert
Für Martin Kaymer ging es am zweiten Tag auch deutlich besser. Der Weltranglistenvierte schob sich mit einer 69er Runde vom 33. auf den geteilten 14. Platz (-2) nach vorne. Gleichauf mit dem 26-Jährigen liegt Landsmann Marcel Siem, der nach seinem verpatzten Auftakt eine starke 66er Runde spielte.
Den Cut bei dem mit drei Millionen Euro dotierten Europa-Tour-Turnier schafften auch Newcomer Florian Fritsch, der mit 143 Schlägen den geteilten 43. Rang belegt (+1), und Alexander Cejka (144) auf dem geteilten 55. Platz (+2).