Paul Lawrie gewinnt die Open de Andalucía

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232 Turniere musste Paul Lawrie warten, bis er endlich einmal wieder eine Trophäe in die Luft stemmen durfte. Bei der Open de Andalucía drohten dem Schotten allerdings die Nerven zu versagen, als er einen komfortablen Vorsprung auf den Schweden Johan Edfors fast noch verspielt hätte. Am Ende siegte der Open-Champion von 1999 mit einem Schlag Vorsprung (268) auf Edfors (269).

Mit drei Schlägen Vorsprung auf den Schweden und einen Schlag auf den Engländer Mark Foster war Lawrie auf die letzte Runde im Parador de Málaga Golf gegangen, leistete sich jedoch gleich drei Bogeys auf den ersten fünf Löchern. Zuletzte hatte der 42-Jährige am 11. August 2002 die Wales Open gewonnen, danach sechs zweite Plätze erreicht und schien auf der Zielgeraden mit zittrigen Händen zu agieren.

„Es ist ja schon eine Weile her und 2002 ist eine Ewigkeit weit weg“, erklärte der Sieger gegenüber europeantour.com. „Hie und da bin ich Zweiter geworden und wäre es zu einem Stechen gekommen, wäre ich wohl wieder Zweiter geworden.“

Doch konnte er von Glück sprechen, dass auch der Schwede Edfors mit den Bedingungen zunächst nicht zurecht kam und seinerseits drei Bogeys bei einem Birdie spielte, den Abstand somit nur um einen Schlag zu reduzieren vermochte. Andes lief es bei Foster, der sich mit zwei Birdies zu Beginn die Führung holte. Danach brach er allerdings ein und lag am Ende mit +2 auf dem Par 70-Kurs auf dem geteilten vierten Rang (271).

Edfors verpasst das Stechen

Auf der back-nine kam Lawrie dann auch ins Rollen, spielte an der Zehn, Elf und Zwölf jeweils Birdies und musste trotzdem bis zum Ende zittern, da ihm an der 18 noch ein Bogey unterlief.

Denn Edfors hatte ebenfalls zu seinem Spiel gefunden und nach dem verpatzten Start den Rückstand an Loch sieben und acht mit zwei Schlägen unter Par egalisiert. Nach drei Birdies auf den Löchern zehn, zwölf und 14 musste er sich jedoch auf der 15 ein Bogey auf der Scorekarte notieren und schaffte es auf den letzten drei Bahnen nicht mehr, ein Loch unter Par zu spielen.

Der Chilene Felipe Aguilar schob sich indes mit einer 68 am Schlusstag auf den dritten Rang (270), während Florian Fritsch es mit einer 70 verpasste, weiter nach oben zu klettern. Der Deutsche, der nach die ersten drei Runden jeweils unter Par gespielt hatte, beendete das Turnier in Malaga auf einem respektablen achten Rang. Dort hätte sich Marcel Siem auch gerne gesehen, nach einer katastrophalen 75 (sechs Bogeys) rutsche er aber noch auf den geteilten 36. Platz ab.

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