Quiros führt in Dubai – Donald vor historischem Erfolg

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Während Alvaro Quiros bei der Dubai World Championship in Führung liegt und damit bereits den zweiten Sieg im zweiten Turnier im Wüstenstaat nach den Omega Dubai Desert Classic vor Augen hat, kann der Weltranglistenerste Luke Donald Golfgeschichte schreiben. Der mit insgesamt 206 Schlägen auf Rang vier liegende Engländer könnte als erster Pro überhaupt zeitgleich die Geldranglistenwertungen der European und US PGA-Tour gewinnen.

Zu verdanken hat Donald diesen Umstand nicht nur seiner 66er Runde am dritten Tag, sondern auch der schlechten Runde seines Konkurrenten Rory McIlroy, der mit einer 71 vom dritten, auf den geteilten achten Platz fiel und damit seine Chancen auf den Gewinn des Race to Dubai, der europäischen Geldrangliste, erheblich schmälerte. Der Nordire müsste das Schlussturnier in der Wüste gewinnen und auf ein schlechteres Abschneiden von Donald hoffen, um diesen noch zu überholen.

„Es ist endgültig vorbei“, resümierte McIlroy gegenüber europeantour.com. „Und Luke hat es verdient“, gratulierte er dem Kontrahenten, dem ein neunter Platz in Dubai für den historischen Erfolg reichen würde. Dass McIlroy sich schwer tun würde, war bereits seit einigen Tagen klar, nachdem bekannt geworden war, dass er mit dem Verdacht auf das Dengue Fieber angereist war.

Kaymer holt auf – Quiros vor dem Dubai-Double

Schlaggleich mit McIlroy liegt Martin Kaymer, der dank einer 64er Runde 28 Plätze gut machen konnte und somit wieder in die Top Ten rutschte. Seine -8 für den Tag bedeuteten Platzrekord: „Die Schläge waren wirklich gut. Ich habe, glaube ich, keinen einzigen schlechten gemacht. Ich hatte sogar noch einige Chancen mehr, speziell auf den ersten Neun, aber wenn man acht unter schießt, ist es ein brillanter Tag“, sagte Kaymer. Das Platz-Acht-Sextett, in dem sich noch Robert Rock, Sergio Garcia, Charl Schwartzel und Paul Casey tummeln, liegt mit 208 Schlägen sechs hinter dem Führenden Quiros.

Der Spanier konnte mit der Runde am dritten Tag nicht allzu zufrieden sein, schloss er doch mit einem Bogey am letzten Loch ab und muss nun vor allem Paul Lawrie fürchten. Der Schotte spielte sich durch eine 66 bis auf zwei Schläge an Quiros heran, ein Eagle an der 18 sorgte für den kurzen Rückstand. „Immerhin führe ich bei diesem Turnier immer noch, auch wenn dies nicht mein bester Tag war“, zitierte europeantour.com Quiros.

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