Ricky Fowler verteidigt Führung

Beim The Memorial Tournament hat Rickie Fowler das Führungstrio gesprengt und sich mit einer erneut fantastischen Runde den alleinigen ersten Rang gesichert. Dabei ist der 21-Jährige auf Rekordkurs und stellte nach zwei Runden den Platzrekord (131) ein. Geoff Ogilvy spielte dagegen eine Horror-Runde und stürzte nach einer 77 ins Bodenlose.
Fowler, der in dieser Saison erstmals komplett auf der PGA-Tour unterwegs ist, hatte sich am ersten Tag mit einer 65 an die Spitze gespielt und legte auf der zweiten Runde eine 66 nach. Mit vier Birdies und einem Eagle hielt er den Platz an der Spitze und geht nun mit drei Schlägen Vorsprung in den dritten Tag.
Rose bleibt an Fowler dran
„Er ist einfach ein wenig geduldiger geworden“, erklärte Caddie Donnie Darr, der Fowler früh an die Oklahoma State geholt hatte, wo er als Golf-Trainer tätig war. Vor dem Turnier hatte Darr nach Informationen von pga-tour.com seinem ehemaligen Schützling eine SMS geschickt, ob er nicht umsonst als Caddie bei ihm arbeiten könne. „Er hatte immer schon enormes Ballgefühl, mit Stärken beim Putten. Nun ist er aber einfach insgesamt geduldiger.“
Justin Rose, nach dem ersten Tag ebenfalls auf den geteilten ersten Rang, kam immerhin auf eine 69, patze dabei aber an der Eins und an der Zwölf, als ihm jeweils ein Bogey unterlief. Ogilvy erwischte einen rabenschwarzen Tag. Fünf Bogeys und ein Double-Bogey ließen den Australier weit zurückfallen. Am Ende reichte es nur zu einer 77 und dem geteilten 33. Platz.
Mickelson und der Platz an der Sonne
Für Phil Mickelson ist die Übernahme der Nummer eins der Welt ein wenig aus dem Blickfeld gerückt. Lefty, der das Turnier gewinnen muss, spielte dabei eine 71 und hat schon sieben Schläge Rückstand (138) auf Fowler. Dazu hat er Tiger Woods (141) im Nacken, der dabei nicht besser als Platz vier abschneiden darf. Der US-Amerikaner zeigte sich dabei am zweiten Tag verbessert und rückte mit einer 69er Runde auf den geteilten 25. Rang vor.
Konstant bleibt aus deutscher Sicht Alex Cejka, der eine 67er Runde absolvierte und sich auf den geteilten achten Rang schob. Dabei zeigte der Deutsche starke fünf Birdies und darf sich Hoffnungen auf eine gute Platzierung machen.
Dabei sollte er auf den Rat von Darr hören, der sich für seinen Schützling schon eine Strategie ausgedacht hat: „Was ich tun kann, ist ihn auf das Spiel zu fokussieren. Dabei werde ich ihm helfen, ruhig zu bleiben und dafür sorgen, dass er die nächsten beiden Runden genießt“, so Darr gegenüber pga-tour.com.