Rocco Mediate führt weiter bei den Frys.com Open

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Am ersten Tag gelang ihm ein Hole-in-One, am zweiten Tag ein Eagle. Rocco Mediate spielt das Golf seines Lebens und führt bei den Frys.com Open in Kalifornien mit drei Schlägen (129/-13). Dem US-Amerikaner auf den Fersen ist der Japaner Ryuji Imada mit 132 (-10), darauf folgen Dean Wilson und David Duval mit 133 (-9) Schlägen. Alex Cejka ist mittlerweile ausgeschieden.

Derzeit läuft es einfach

Glänzte Mediate auf dem CordeValle Golf Club-Course an Tag eins noch bei Loch drei, konnte er sich am zweiten Tag am vierten Loch den Applaus des Publikums abholen. Der Amerikaner lochte seinen zweiten Schlag mit einem siebener Eisen aus 145 Metern auf dem Par vier ein. Insgesamt gelangen ihm am zweiten Tag fünf Birdies, bei einem Bogey und damit lag er am Ende mit einer 65er Runde ganz weit vorne. Nur sein Landsmann Dean Wilson war besser, er spielte am zweiten Tag eine 64er Runde und liegt in der Gesamtwertung auf dem geteilten dritten Platz.

Für Mediate war es das erste Eagle in einer Wettbewerbsrunde seit 2001. „Es ist einfach verrückt“, zeigte sich der Amerikaner bei ESPN dann von der Rolle. „Als der Ball reinging, dachte ich nur, wirklich? Ich war dankbar, aber auch geschockt.“ Mediate der lange Jahre mit Rückenproblemen zu kämpfen hatte, hatte Respekt davor, früh morgens in der Kälte anfangen zu müssen. „Ich war etwas nervös am Start, weil ich wusste, dass es morgens schwierig werden könnte, ich spiele nicht gut, wenn es kalt ist, aber es lief dann gar nicht so schlecht. Ich habe einige Putts getroffen und hatte das Glück auf meiner Seite“, so der 46-Jährige.

Mediate hatte in den letzten Jahren große Probleme auf dem Grün. „Was ich auch machte, ich konnte einfach nicht richtig putten. Meine Einstellung dazu war aber auch schrecklich. Ich habe immer daran gedacht, das Grün zu treffen, dann aber den Putt nicht zu machen. So darf man da natürlich nicht an die Sache rangehen.“ Doch dann nahm er im May ein paar Stunden Unterricht bei Lee Trevin, die ihm extrem weiterhalfen. „Ich habe vier oder fünf Stunden mit ihm verbracht und viel darüber gelernt, den Ball richtig zu spielen. Es war unbezahlbar und ich wollte ihn gar nicht mehr verlassen. Ich denke wir sind auf die gleiche Weise verrückt.“

Cejka steigt in Runde zwei aus

Alex Cejka ist unterdessen nach acht gespielten Löchern auf der zweiten Runde ausgestiegen. Die Ursache ist noch nicht bekannt. Cejka hatte auf dem Par-71-Kurs zum Auftakt eine 70 gespielt und damit den geteilten 33. Platz

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