Rose führt – Kaymer wird von Cejka überflügelt

Die Saison war bisher noch nicht so ganz nach den Vorstellungen von Justin Rose gelaufen. Vor allem das Putting machte ihm so große Probleme, so dass es bei sechs Starts für den Engländer nur einmal für die Top Ten gereicht hatte. Vor der Transitions Championship arbeitete Rose an seiner Schlaghaltung, kramte einen alten Putter aus der Garage und wurde mit der Führung nach drei Runden belohnt.
Mit einem Tagesergebnis von 65 Schlägen schob er sich an die Spitze des Leaderboards. Mit -13 führt er einen Schlag vor seinen Verfolgern Brendon de Jonge und Webb Simpson. Mit seinen Rundenergebnissen am zweiten und dritten Tag der Veranstaltung in Florida sorgte Rose für ein Novum bei diesem Turnier – noch nie hatte ein Spieler vor ihm zwei 65er-Runden in Folge spielen können.
Besonders stark: Sein Putting. In jeder seiner Runden hatte er maximal 28 Putts benötigt. Die Arbeit an seiner Haltung und die Rückkehr zum alten Putter, einem Scotty Cameron-Model, haben sich ausgezahlt. Zudem hat sich auch seine Einstellung geändert.
„Ich habe viel zu viel über meine Schwünge nachgedacht“, erklärte er laut pgatour.com. „Mein Ziel ist es jetzt, in den nächsten Wochen bis zum Masters in Augusta jeden Tag einen dieser Gedanken fallen zu lassen, sodass ich dann so relaxed und frei im Kopf wie nur möglich ins Turnier gehen kann.“
Für die letzte Runde in dem sehr eng beieinanderliegenden Leaderboard macht sich Rose keine Gedanken. „Ich kennen die Situation, unter Druck spielen zu müssen, aber das heißt nicht, dass alles ganz easy wird. Man muss auf alles gefasst sein.“
Kaymer fällt hinter Cejka zurück
Das traf auch auf Martin Kaymer zu. Der Deutsche benötigte 71 Schläge und fiel auf den geteilten 37. Rang zurück. Zwar lieferte er mit einem sensationellen Bunkerschlag zum Birdie an Loch 17 das Highlight des Tages. Doch ansonsten war die Runde für Kaymer alles andere als gut verlaufen. Seinen drei Birdies standen am Ende drei Bogeys gegenüber, sodass der 26-Jährige im Gesamtranking elf Plätze verlor.
Damit fiel er auch noch hinter seinen Landsmann Alex Cejka zurück. Der Wahlamerikaner verbesserte sich mit einer 67 vom 55. auf den 29. Platz und zeigte nach seinem Fehlstart mit 73 Schlägen und einer 68er Runde an Tag zwei weiter aufsteigende Tendenz. Es wäre sogar noch mehr drin gewesen. Nach 16 Löchern hatte Cejka in den Top Ten gelegen. Doch zwei Bogeys zum Schluss machten eine bessere Runde zu Nichte.